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WB_Veronika_Opbacher-8dcf6c5a Veronika Opbacher – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Veronika Opbacher-Egger

ist eine von zwei Geschäftsführerinnen von Opbacher Installationen. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 tritt sie als Spitzenkandidatin der Landesinnung Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker an.

Mit der Firma aufgewachsen

Mutig in die Zukunft

Gemeinsam mit ihrer Schwester leitet Veronika Opbacher die Geschicke von Opbacher Installationen. Das Erfolgsrezept des Familienbetriebs: „Als Firma denken, als Familie handeln.“

Ein typischer Tag in Veronika Opbachers Kindheit begann damit, dass Arbeiter vor dem Privathaus parkten, ihre Autos beluden und zu den verschiedenen Baustellen fuhren, an denen die Firma ihres Vaters tätig war: „Meine Eltern gründeten Opbacher Installationen vor 44 Jahren in unserem Familienhaus“, sagt Veronika Opbacher, eine der heutigen zwei Geschäftsführerinnen des Unternehmens. Viktoria, der andere Part des Führungsduos, hat das als Schwester von Veronika ebenso miterlebt. „Wir haben uns das so aufgeteilt, dass ich die Firma nach außen repräsentiere, im Kundenkontakt stehe, Angebote mache, und sobald der Auftrag abgeschlossen ist, kümmert sich Viktoria darum“, erklärt Veronika. „Wir sind einfach unterschiedliche Charaktere und so können beide ihre Stärken am besten einsetzen.“

Der Weg an die Spitze der Firma hat sich bereits früh abgezeichnet: „Ich habe mich immer schon eher für eine technische Ausbildung interessiert und bin als einziges Mädchen in einer HTL-Klasse gesessen. Meine Schwester hat sich entschieden, BWL zu studieren.“ Die Firmenübernahme war dann nur noch eine Frage der Zeit – für den Vater aber auch der Grund, den Firmensitz aus dem Familienhaus auszulagern und ein größeres Gebäude in der Nähe zu beziehen. Heute beschäftigt Opbacher Installationen etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ist neben den Kerngebieten Tirol und Salzburg auch stark im bayrischen Raum beschäftigt. Die Firma betreut nicht nur Privatkundinnen und -kunden, sondern auch Wohnbauträger, Industriekunden, Hotels und bietet Wartungsarbeiten an sowie bei Bedarf auch Service rund um die Uhr – 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche. Besonders stolz ist das Unternehmen auf den 1.600 Quadratmeter großen Schauraum am Firmensitz in Fügen.

„Ich habe mich immer schon eher für eine technische Ausbildung interessiert und bin als einziges Mädchen in einer HTL-Klasse gesessen.“

Veronika Opbacher

Familie in die Firma lassen

Sich als Frau in der Männerwelt zu behaupten, sei ihr selbst nie wirklich schwer gefallen: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben uns in der Firma heranwachsen sehen. Sie haben uns von Anfang an respektiert.“ Später sei sie nicht nur in der Schule eines von wenigen Mädchen gewesen, sondern auch dann in der Wirtschaftskammer beim Innungstreffen die einzige Frau am Tisch. Aber auch das habe wenig Nachteile ergeben: „Oft sagen gerade Männer, dass dadurch eine gewisse Ruhe einkehre. Das würde ich durchaus als Vorteil werten“, konstatiert die Geschäftsführerin und weist in dem Zusammenhang auf ein kleines Kuriosum hin: „Auch wenn die Branche an sich natürlich sehr männerdominiert ist, sind viele große Installationsbetriebe im Land mittlerweile in Frauenhand.“

Viel wichtiger, als zu lange auf der Geschlechterfrage zu bleiben, sei es für sie aber, Präsenz und Interesse zu zeigen: „Wir fahren auch oft auf unsere Baustellen und wollen wissen, wie es dort läuft und wie wir helfen können.“ Schließlich gehe es darum, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gute Arbeitsbedingungen zu schaffen, damit das Unternehmen weiterhin florieren kann: „Unser Credo lautet: Als Firma denken, als Familie handeln“, erklärt Veronika Opbacher. Wie das genau aussieht: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind keine Nummern, sondern Menschen, mit denen die Geschäftsführerinnen persönlichen Kontakt pflegen. Jeder Mitarbeiter bekommt zum Geburtstag beispielsweise ein persönliches, wertschätzendes Video. Grillabende, Firmenfeiern und ein großes Weihnachtsfest sind wichtige Termine im Kalender aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch der Führungskräfte von Opbacher Installationen.

„Unser Credo lautet: Als Firma denken, als Familie handeln.“

Veronika Opbacher

Neues Image für den Beruf

Nichtsdestotrotz sind auch die Herausforderungen groß: „Wir arbeiten mit einem der wichtigsten Elemente, dem Wasser, und brauchen dafür gut ausgebildete Fachkräfte“, meint die Geschäftsführerin. Dass seit geraumer Zeit Fachkräftemangel herrscht, sei mittlerweile jedem bekannt. Wichtig sei aber, die Weichen für die Zukunft zu stellen: „Wir müssen das Image des Installateurs verbessern.“ Schaut man sich nämlich den Arbeitsalltag eines durchschnittlichen Installateurs an, handelt es sich um einen der vielseitigsten, spannendsten und zukunftsträchtigsten Berufe überhaupt – das sei vielen jungen Leuten gar nicht bekannt, weshalb der Beruf für sie gar nicht infrage komme.

Gerade im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft sind Handwerkerinnen und Handwerker sowie Fachkräfte aber entscheidend: „Die Wende wird nur mit uns gelingen, das muss allen klar sein.“ Alte Leitungen, Lüftungen, Heizungen werden den Anforderungen der Zukunft nicht mehr gerecht. Leider herrsche aber nach wie vor die Meinung vor, dass alles, was noch irgendwie funktioniert, auch passt. Und viele entscheiden sich daher eher für einen zweiten Urlaub im Jahr statt für eine neue Heizung. Diese Prioritätensetzung sei auf vielen Ebenen falsch. Diese und viele andere Probleme möchte sie mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Innung in der nächsten Periode angehen. „Wir brauchen positives Marketing“, ist Veronika Opbacher überzeugt, „wir müssen uns engagieren und zeigen, wie toll die Berufe in unseren Firmen sind – und vor allem wie wichtig sie sind.“


Veronika Opbacher-Egger ist Spitzenkandidatin des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Sanitär-, Heizung- und Lüftungstechniker bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über ihr Team und ihre Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

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Veronika Opbacher

Ich kandidiere als Spitzenkandidatin bei der Wirtschaftskammerwahl 2024, weil …

… ich die Interessen meiner Fachgruppe stärken und vertreten will.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Bodenständigkeit, Innovationsfähigkeit, Flexibilität, Risikobereitschaft, Kundenorientierung.

Für meine Branche möchte ich in der nächsten Periode …

… die Außendarstellung des Berufsbildes bessern, die Ausbildung stärken und Innovationen fördern.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… hier starke regionale Wirtschaft mit guter Infrastruktur, qualifizierten Arbeitskräften und hoher Lebensqualität zusammenwirkt.

In meinem Arbeitsalltag überrascht mich immer noch …

… die Vielfalt der Aufgaben, die ständigen Veränderungen und die Innovationskraft der Branche.

Es ist wichtig, innerhalb der Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrentinnen und Konkurrenten zu sehen, weil …

… Kooperation den Fortschritt fördert und eine gemeinsame Interessenvertretung gewährleistet.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… offen, interessiert, prüfe Machbarkeit und Nutzen und fördere die Innovation.

Es ist wichtig, bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, weil …

… Mitbestimmung und Interessenvertretung wichtig sind, ebenso wie die Gestaltung der Wirtschaftspolitik.

Die Tiroler Wirtschaftskammer leistet für ihre Mitglieder …

… Interessenvertretung auf Landes- und Bundesebene, Austauschplattform, Serviceeinrichtung, Weiterbildungsmöglichkeiten.

    WB_Veronika_Opbacher_2_web-ab41b35e Veronika Opbacher – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol