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WB_Verena_Wieser-5f15f55e Verena Wieser - Spitzenkandidatin Wirtschaftsbund Tirol

Verena Wieser

ist Spitzenkandidatin des Landesgremiums Papier- und Spielwarenhandel des Wirtschaftsbundes bei der Wirtschaftskammerwahl 2025. Sie führt die Bürohaus Ernst Schmid GmbH in Innsbruck seit mehr als 20 Jahren in bereits fünfter Generation.

Schönes für den Alltag 

Die Wunscherfüllerin

Verena Wieser führt in fünfter Generation die Papeterie Ernst Schmid in der Innsbrucker Leopoldstraße. Dort versorgt sie ihre Kundinnen und Kunden mit Schreibwaren, kreativen Geschenkideen und anderen Dingen, die das Leben ein bisschen schöner machen.

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Angefangen hat die Geschichte der Papeterie Ernst Schmid vor rund 130 Jahren am Innsbrucker Domplatz mit dem Verkauf von Tinte und Postkarten. Über die Jahre wurde das Sortiment um den klassischen Bürobedarf und die Verkaufsfläche auf mehrere Standorte erweitert, heute lebt das Familienunternehmen unter der Führung von Verena Wieser mit dem auf hochwertige Schreibwaren und Geschenke spezialisierten Laden bei der Innsbrucker Triumphpforte weiter.

„Das Angebot differiert natürlich massiv, wenn man sich überlegt, wie das früher war“, erzählt Wieser. Man habe immer gedacht, der Bürobedarf sei ein stabiles Standbein, aber die Coronapandemie habe diesen Teil des Geschäfts kaputtgemacht. „Das hat sich alles zu den Onlineanbietern verlagert, deshalb habe ich diesen Bereich geschlossen.“

Freude am Schönen

Stattdessen konzentriert sie sich darauf, Produkte anzubieten, die ihre Kundschaft so sonst nirgends in der Stadt findet. Bei der Gestaltung des Sortiments verlässt sich Wieser dabei auf ihr Gefühl: „Ich kaufe nur ein, woran ich selbst eine Freude hätte. Und mein Glück ist, dass andere das auch haben wollen“, so die Unternehmerin. Die Leute kämen, um sich selbst oder jemand anderem etwas Gutes zu tun, was ihre Tätigkeit sehr erfüllend mache: „Es ist wahnsinnig schön, eine Lösung bieten zu können, wenn der Kunde mit einem Wunsch kommt.“

„Es ist wahnsinnig schön, eine Lösung bieten zu können, wenn der Kunde mit einem Wunsch kommt.“

Verena Wieser

Wenn Wieser einen schlechten Tag hat, stellt sie sich deshalb auch als Erstes in den Verkauf. „Da habe ich sofort wieder gute Laune, weil ich so nette Menschen um mich herum habe – meine Mitarbeiterinnen, aber auch die Kunden. Wir bekommen über die Gespräche so viel von ihnen zurück.“ Es fühle sich nie wie Arbeit an, im Laden zu sein, sondern wie ein schönes Miteinander, auf das sie nicht verzichten wollen würde. „Mein Vater hat immer gesagt, ich soll etwas Gescheites lernen, um dann nicht so viel zu tun zu haben“, erinnert Wieser sich. Das klinge negativer, als es sei, aber in so einem kleinen Unternehmen müsse man natürlich immer da sein. Gerade in Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeiterinnen, die seit 16 beziehungsweise 28 Jahren an ihrer Seite sind, sei das aber nicht nur machbar, sondern schön.

Raum für Wachstum

Als ihr Vater sie irgendwann doch gefragt hat, ob sie Interesse habe, im Geschäft mitzuarbeiten, hat sie sofort zugesagt. „Dann bin ich gekommen, hatte weniger Ahnung als ein Lehrling und habe mir alles von der Pike auf selbst erlernt“, erzählt Wieser. „Ich wollte es wirklich, und ich hatte auch das Riesenglück, dass mein Vater mich einfach laufen und machen hat lassen.“ Sie habe von Anfang an sein volles Vertrauen gehabt: „Wenn ich von einer Messe gekommen bin und er die Rechnung bekommen hat, habe ich nicht ein einziges Mal gehört: Bist du dir sicher? Sollen wir das wirklich machen? Ganz im Gegenteil.“ Das sei ideal gewesen, um in die Rolle und das Unternehmen hineinzuwachsen.

Sie habe als Kind schon immer gerne eingekauft, und die Auswahl und Präsentation der Waren mache ihr bis heute unglaublichen Spaß. „Bei mir kommt immer alles aus dem Gefühl heraus. Ich möchte, dass sich alle wohlfühlen, dass man gut abgeholt wird“, betont Wieser. Das sei auch der große Unterschied zu den großen Ketten: Dort liege immer alles an der gleichen Stelle, das Sortiment biete keine Überraschungen und es fehle die besondere Atmosphäre, die sie schon als Kind in Läden geliebt habe. Sie kaufe deshalb abgesehen vom klassischen Schreibwarensortiment nach Lust und Laune ein, aber nie in großen Mengen: „Die Kundinnen und Kunden wissen, dass sie gleich zuschlagen müssen, wenn ihnen etwas gefällt, weil das Sortiment in fünf Wochen ganz anders aussieht.“

„Ich kaufe nur ein, woran ich selbst eine Freude hätte. Und mein Glück ist, dass andere das auch haben wollen.“

Verena Wieser

Neue Wege gehen

In ihrer Berufsgruppe mache sie das zum bunten Hund. „Viele haben mir prophezeit, dass es mich bald nicht mehr geben werde, weil ich die Regeln nicht einhalte – und lustigerweise gibt es ja kaum mehr Papiergeschäfte, aber ich bin immer noch da“, sieht Wieser sich in ihrem Weg bestätigt. Die Schwierigkeit der Branche sei, dass man als Fachgeschäft wahrgenommen werde, man aber einfach nicht alles führen könne, was im Internet angeboten wird, und schon gar nicht zu diesen Preisen. „Und das ist, glaube ich, die größte Herausforderung für uns: unsere Sortimente zu pflegen, uns darüber klar zu sein, dass wir nicht alles anbieten können, und eine eigene Richtung zu finden.“

Dass das funktioniere, sehe sie jeden Tag im Geschäft. „Wir haben Stammkundinnen und -kunden aus Deutschland, Italien und der Schweiz, die mindestens einmal im Jahr zu uns kommen, weil sie sagen, so etwas gibt es bei ihnen nicht“, erzählt die Unternehmerin. Eine Kundin aus Salzburg habe sich vor Weihnachten extra in den Zug gesetzt, um zu Wieser ins Geschäft zu kommen, weil sie schlecht geschlafen und gewusst habe, dass es ihr nach einem Besuch dort besser gehen würde. „Unsere Kundinnen und Kunden kommen meist nicht einfach rein, um einzukaufen, sondern vielen geht es, glaube ich, auch wirklich um die Begegnung“, erklärt sie. Der Handel hat für Wieser deshalb auch eine gesellschaftliche Bedeutung, weil Läden wie ihrer Orte der Begegnung und des Austauschs seien, die Städte attraktiv und angenehm machen – für Gäste wie Einheimische.


Verena Wieser ist Spitzenkandidatin des Wirtschaftsbundes des Landesgremiums Papier- und Spielwarenhandel bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über ihr Team und ihre Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • über 130 Jahre Firmengeschichte
  • 2001 Übernahme durch Verena Wieser
  • in 5. Generation Familienbetrieb
  • 6 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • mehrere tausend immer wechselnde Produkte

Wordrap

Verena Wieser

Ich kandidiere als Spitzenkandidatin für meine Fachgruppe/Innung bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

… ich gerne gestalte.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… ein Bewusstsein für Tradition gepaart mit Innovationsgeist.

In der kommenden Periode will ich …

… unsere Branche weiterhin dabei unterstützen, relevant zu bleiben.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… wir sehr treue Stammkundinnen und -kunden haben, sowohl Einheimische als auch Gäste aus vielen anderen Ländern.

In meinem Arbeitsalltag überrascht mich …

… nicht wirklich viel. Und ich mag Überraschungen. Die helfen dabei, querzudenken.

Innerhalb einer Branche ist Zusammenarbeit wichtig, weil …

… man zusammen besser ist als allein – und das betrifft nicht nur die Branche.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… hocherfreut. Sie regen an, aus der Komfortzone zu steigen.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 sollte man seine Stimme abgeben, um …

… die Stärke der Wirtschaft öffentlich zu machen.

Die Tiroler Wirtschaftskammer kümmert sich um …

… unendlich viel. Wichtig ist es, dass das Mitglied auf die Kammer zukommt – dort erfährt es sofort sehr kompetente Unterstützung.

    WBRepoWieserSchreibwaren_1_web-4f2186c3 Verena Wieser - Spitzenkandidatin Wirtschaftsbund Tirol