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WB_Stefan_Mair-c1130ffd Stefan Mair - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Stefan Mair

tritt als Spitzenkandidat des Landesgremiums Lebensmittelhandel des Wirtschaftsbundes bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 an. Seit 2019 ist er gemeinsam mit seinem Bruder Geschäftsführer von Mairs Beerengarten in Rietz. 

Zwischen Handel und Landwirtschaft

Wo Mut auf Beere trifft

Stefan Mair hat Mairs Beerengarten vom traditionellen Obstbaubetrieb zu einer erfolgreichen Handelsmarke entwickelt. Als Produzent und Händler kennt er daher wie kaum ein anderer beide Seiten der Lebensmittelbranche.

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WBReportageStefanBeerRietz_4_web-45093b1f Stefan Mair - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Mairs Beerengarten produziert seit 35 Jahren Obst und Sommerfrüchte.

WBReportageStefanBeerRietz_8_web-dedf0c54 Stefan Mair - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Neben dem Frischverkauf wird das Obst auch zu Marmelade, Chutney und Schnaps verarbeitet.

WBReportageStefanBeerRietz_9_web-5357f1b6 Stefan Mair - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Stefan Mair ist mit der Beere groß geworden. Von klein auf lebte und arbeitete er im Familienbetrieb mit, den seine Eltern 1988 gründeten. Nach einigen Jahren im öffentlichen Dienst beschlossen diese, die eigene, stillgelegte Landwirtschaft wieder selbst zu bewirtschaften – mit Beeren. „Mit Obstbau war man da ein echter Exot. Selbst die Landwirtschaftskammer riet ihnen, sich auf Schafe oder Rinder zu spezialisieren“, erinnert sich Mair. Trotzdem entschieden sie sich bewusst für den Beerenanbau. Schnell stellte sich die Frage, wie man das überschüssige Obst verarbeiten könnte. 1989 errichteten sie deshalb eine kleine Verarbeitungsanlage und ein Kühlhaus, um Marmelade und Saft herzustellen.

„Mit Obstbau war man da ein echter Exot. Selbst die Landwirtschaftskammer riet ihnen, sich auf Schafe oder Rinder zu spezialisieren.“

Stefan Mair

Der kreative Kopf

Stefan Mair entschied sich von Anfang an bewusst, in den elterlichen Betrieb einzusteigen. „Nach meinem Studium für Produkt- und Projektmanagement im Lebensmittelbereich an der FH Wiener Neustadt übernahm ich relativ rasch den Produktionsbetrieb von meiner Mutter“, erzählt er. Der kreative Umgang und das Experimentieren mit den Produkten liegen ihm dabei seit jeher besonders am Herzen. Nur wenige Jahre danach eröffnete er die erste Filiale in der Innsbrucker Stiftsgasse und wagte damit den Schritt in den Handel.

Mit der Übergabe des gesamten Betriebs von den Eltern an die Kinder im Jahr 2019 wurde eine Gesellschaft gegründet, die die Beerenproduktion und den Handel vereint. Neben dem klassischen Anbau und der Veredelung von Beeren betreibt die Familie auch eine Eisdiele in Rietz sowie zwei Handelsgeschäfte in Telfs und Innsbruck. „Seit einigen Jahren produzieren wir auch Wein und gehören mittlerweile zu den größten Weinbaubetrieben Tirols“, beschreibt Mair das stetige Wachstum des Unternehmens.  

„Was ich in meiner Funktion auch weiterführen möchte, ist die Augenhöhe mit den bäuerlichen Produzenten.“

Stefan Mair

Mut zu Neuem

Stillstand kommt für Mair nicht infrage. Neben dem Ausbau des Weinbaus plant er die Entwicklung neuer Edelbrände und die Ausweitung des Gemüseanbaus. „Das erweitert die Vielfalt, verbessert den Boden und optimiert die Fruchtfolge“, erklärt Mair. Wie schon seine Eltern, scheut er sich nicht, dafür kalkulierte Risiken einzugehen: „Unser Motto im Betrieb ist auch heute noch: Wenn etwas schiefgeht, muss es wehtun.“ Andernfalls ist es für Mair ein klares Zeichen, dass zu wenig Herzblut in die Idee investiert wurde.

Auf beiden Seiten

Der Mut und die Flexibilität, Neues auszuprobieren, sowie die Kombination von Produktion und Handel geben Mair eine besondere Stellung in der Branche. „Weil wir so vielseitig aufgestellt sind, verstehe ich sowohl die Perspektive des Handels als auch die der Landwirtinnen und Landwirte“, erklärt er. Diese Doppelrolle erweist sich nicht zuletzt in seiner jahrzehntelangen Tätigkeit im Wirtschaftsbund als besonders vorteilhaft.

Seit zwei Perioden ist Mair Obmann des Lebensmittelhandels. Seither habe sich viel verändert – von der Filialstruktur bis hin zum Konsumverhalten. Ein konstantes Thema bleibe aber die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Handel, um den steigenden Auflagen und Kontrollen gerecht zu werden. Weiteren Verschärfungen müsse auch in Zukunft klar entgegengetreten werden. „Was ich in meiner Funktion auch weiterführen möchte, ist die Augenhöhe mit den bäuerlichen Produzentinnen und Produzenten“, betont Mair und plädiert für ein weiterhin gutes Miteinander.


Stefan Mair ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes des Landesgremiums Lebensmittehandel bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • 36 Betriebsjahre
  • 140 Tonnen Sommerfrüchte
  • 8.000 Flaschen Wein
  • 30.000 Gläser Marmelade

Wordrap

Stefan Mair

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

… ich mit Erfahrung und neuen Ideen etwas bewegen will.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Überzeugung, Willenskraft, Durchhaltevermögen und Strategie.

In der kommenden Periode will ich für meine Branche …

… Chancen nutzen und neue Möglichkeiten schaffen.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort …

… wenn die richtigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Innerhalb der Branche ist Zusammenarbeit sehr wichtig, weil …

die Konkurrenz von außen nicht schläft.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… interessiert.

Die Tiroler Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… Informationsquelle und Vertretung.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 sollte man seine Stimme abgeben, damit …

… der eingeschlagene Weg fortgesetzt werden kann.

Von Tirol als Standort für meine Branche wünsche ich mir, dass …

… die Handschlagqualität und Zuverlässigkeit in familiengeführten Unternehmen erhalten bleibt.

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