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WBReportageSimonKathrein_2-4668a382 Simon Kathrein - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Simon Kathrein

ist Geschäftsführer von skzimmerei im Tiroler Oberland. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 tritt er als Spitzenkandidat der Landesinnung Holzbau an.

Die Leistung muss attraktiv werden

Mit Herz und Handschlag

Simon Kathrein wusste schon seit seiner frühesten Kindheit, dass er sein Leben lang mit Holz arbeiten will. Heute führt er einen Betrieb und seine Arbeit fordert ihn immer noch heraus – und macht ihm gerade deswegen großen Spaß.

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Bei sk zimmerei dreht sich alles um Thema Holz.

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Der älteste Baustoff der Welt zählte schon immer zu Simon Kathreins Leidenschaften.

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Verschiedene spannende Projekte finden sich im Portfolio des fleißigen Oberländers.

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Zu den Kunden zählen hauptsächlich Privatpersonen aus der Oberländer Nachbarschaft.

Unternehmer sei Simon Kathrein vor allem aus der Not heraus geworden: „Ich habe in vielen Firmen gearbeitet, hab dazugelernt und mich weiterentwickelt. Aber überall kam der Moment, wo ich wusste, dass ich bestimmte Probleme nur lösen kann, wenn ich selbst der Chef bin“, erklärt der Oberländer. Seine Firma sk zimmerei hat der heute 50-Jährige vor 18 Jahren gegründet, beschäftigt mittlerweile zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fertigt jährlich circa 200 Projekte ab. Für die Arbeit mit dem Holz begeistert sich Kathrein schon seit seinen Kindergartentagen: „Für mich war damals schon klar, dass ich das mein Leben lang machen möchte“, erinnert sich der Unternehmer.
Und die Leidenschaft ließ auch nach der Tischler- und Zimmermannlehre, dem Abschluss der Bauhandwerkschule sowie der Meisterprüfung und etlichen Jahren in der Branche nicht nach – ganz im Gegenteil, wie Simon Kathrein stolz versichert. Obwohl es sich um den ältesten Baustoff überhaupt handle, gebe es immer wieder was Neues zu entdecken.

Von Problemen einer boomenden Branche

Vor 30 Jahren wurden Dachstühle zum Teil noch mit der Hand gefertigt: „Beim Großteil halfen natürlich Maschinen, die aber aus heutiger Sicht antiquiert wirken“, erklärt der gelernte Zimmermann und Tischler. Heute haben sich die Ansprüche massiv geändert: von den Dämmungen über bauphysikalische Herausforderungen bis hin zu Energiesparmaßnahmen. Ob die Arbeit durch die hochentwickelten Hilfsmittel weniger oder einfacher geworden ist? „Abläufe werden schneller“, meint Kathrein, „weniger Arbeit wird es aber nicht.“ Technische Innovationen führen eben nicht dazu, dass man weniger Leute benötigt, sondern dass quantitativ mehr mittels dieser neuen Methode hergestellt wird – klingt zwar paradox, ist aber als Rebound-Effekt allgemein bekannt. Dieser stellt auch das Holzbaugewerbe vor die große Herausforderung, nach wie vor genügend gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden.

„Überall kam der Moment, wo ich wusste, dass ich bestimmte Probleme nur lösen kann, wenn ich selbst der Chef bin.“

Simon Kathrein

Denn an sich boomt das Bauen mit Holz: „Natürlich begeistert es mich, dass heute Dinge aus Holz hergestellt werden, die man vor einigen Jahrzehnten noch für völlig utopisch gehalten hätte“, sagt der Geschäftsführer. Die guten Voraussetzungen nutzen aber nichts, wenn zu wenige Leute sich für eine Karriere in der Holzbranche entscheiden und wenn allgemein der Wille und die Motivation zur Arbeit fehlen.

Lohnende Leistung

Staatlich-soziale Zahlungen sieht der Oberländer als Hauptproblem und eine Art Symptom für Dinge, die in der Gesellschaft nicht richtig laufen: „Natürlich sinkt der Arbeitswille, wenn ich das Recht hab, für weniger oder sogar gar keine Leistung Geld zu bekommen, mit dem ich gut auskomme.“ Das habe auch Auswirkungen auf Inflation, Staatsschulden und vieles mehr. Ziel sollte es daher sein, Leistung nicht nur in den Fokus zu rücken, sondern sie wieder attraktiv zu machen: „Es ist schon sehr schön, wenn ich mir etwas Tolles leisten kann vom Geld, das ich mir selbst erarbeitet hab.“

„Abläufe werden durch technische Innovationen schneller, weniger Arbeit wird es aber nicht.“

Simon Kathrein

Seine Grundsätze lassen sich in einigen wenigen Schlagworten zusammenfassen: ehrliche Handwerksarbeit, regionale Verankerung, direkte Sprache, vernünftige Entscheidungen. „Ich habe den Vorteil, kein Politiker zu sein. Ich sage Dinge, die ich denke, nicht die, die andere hören wollen“, meint der Geschäftsführer, „das erweist sich in den allermeisten Fällen als Vorteil.“


Simon Kathrein ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Holzbau bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • sk zimmerei gibt es seit 18 Jahren

  • Simon Kathrein ist seit 30 Jahren in der Branche tätig

  • Er beschäftigt 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

  • Die Oberländer Firma wickelt jährlich etwa 200 Aufträge ab

Wordrap

Simon Kathrein

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Landesinnung bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, …

… weil mein Herz für den Holzbau schlägt und ich überzeugt bin, dass wir mit unserem tollen Team weiterhin sehr viel bewegen werden für die Branche.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Fleiß, Durchhaltevermögen, Mut und die Bereitschaft für Veränderung.

Für meine Branche möchte ich in der nächsten Periode …

… den Zusammenhalt und die Kommunikation mit allen anderen Branchen im Baugewerbe verbessern, den Fachkräftemangel weiter bekämpfen, dass der Holzbau als attraktivste und nachhaltigste Bauweise weiter etabliert wird und die Betriebe nach wie vor auf eine solide und innovative Ausbildung der Fachkräfte zählen können.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… wir hier eine stabile und ausgeglichene Wirtschaftsstruktur haben, wir ein Land der Macher sind und Landschaft und Kultur einfach wunderbar sind.

Als Unternehmer überrascht es mich immer noch …

… wie vielfältig und unterschiedlich meine Aufgaben jeden Tag sind.

Es ist wichtig, innerhalb der Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrentinnen und Konkurrenten zu sehen, weil …

… wir nur so langfristig gestärkt werden, Synergien nutzen und am Markt bestehen können.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… neugierig, weil neue Ideen der Motor der Innovation sind. Deswegen schaue ich sie mir ganz genau an, bin aber sehr kritisch, ob bereits etablierte und bewährte Methoden damit ersetzt werden sollen.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 ist es wichtig wählen zu gehen, weil …

… die Wirtschaftskammerwahl die Wahl für die Interessenvertretung der Unternehmer ist und nur eine gestärkte Vertretung mit einem großen Rückhalt der Branche gegenüber der Politik und anderen Institutionen machtvoll auftreten kann.

Die Wirtschaftskammer bietet ihren Mitgliedern …

… bestmögliche Information, Unterstützung in Wirtschafts-, Rechts- und Ausbildungsfragen sowie Veranstaltungen zur Stärkung der Gemeinschaft und ein harmonisches Miteinander.

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