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WB_Sandro_Fili-8d2e5535 Sandro Fili – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Sandro Fili

ist selbstständiger Marktfahrer. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 tritt er als Spitzenkandidat fürs Landesgremium des Markt-, Straßen- und Wanderhandels an.

Probleme in Angriff nehmen

Faszination Markt

Zum Marktfahrer wurde Sandro Fili eher durch Zufall – einmal ausprobiert, ließ ihn die Faszination aber nicht mehr los. Und heute zählt er zu den umtriebigsten Markthändlern im Land.

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Der Markt ist für Sandro Fili ein Treffpunkt für Menschen aller Art - nicht nur ein Ort des Geschäfts.

WBSandroFili_7_web-3aa9b83b Sandro Fili – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol
WBSandroFili_9_web-611f72f5 Sandro Fili – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Obwohl er als Kfz-Mechaniker, dem Beruf, den er erlernt hatte, ziemlich erfolgreich war und eine Werkstatt leiten durfte, wusste Sandro Fili, dass das nicht seine Berufung war. „Es fiel mir dann nicht schwer, zu kündigen und alles aufzugeben, weil ich plötzlich wusste, was ich genau machen will“, sagt er heute. Folgendes passierte nämlich: Seine Tochter brauchte Geld. Sandro wollte der damals 15-Jährigen aber zeigen, dass solcherlei Wünsche nicht ganz einfach in Erfüllung gehen. Er schlug ihr deshalb vor, zu einem Markt zu gehen und dort Sachen feilzubieten, die sie nicht mehr benötigte. Gesagt, getan, stand Sandro frühmorgens mit einem vollbepackten Anhänger in der Warteschlange, um seinen Stand auf einem Markt aufzubauen, während seine Tochter und ihre Freundin noch ein Nickerchen im Auto machten.

„Ich hab mich beim ersten Mal wirklich sehr unwohl gefühlt“, erzählt der Marktfahrer, „gleich um die Ecke war die Werkstatt, in der ich Chef war. Das war mir sehr unangenehm.“ Doch fand es Sandro sehr spannend, zu beobachten, wie Leute auf die Ware reagierten, wie man sie ihnen präsentieren musste, welche Sachen anziehend, welche abstoßend wirkten und wie ein Stand auszusehen hatte, damit Kundinnen und Kunden bereit sind, längere Zeit zu verweilen – und am Ende Geld auszugeben. „Die Scham war dann irgendwann verflogen“, meint der professionelle Marktfahrer heute. 

„Es fiel mir dann nicht schwer, zu kündigen und alles aufzugeben, weil ich plötzlich wusste, was ich genau machen will.“

Sandro Fili

Nicht nur Dolce Vita

Seither hat sich viel getan: Letztes Jahr hat sich Sandro Fili einen sehr gut ausgestatteten Wohnwagen gekauft und bereist mit diesem einen guten Teil des Jahres Märkte in ganz Europa. Neben verschiedenen Schauplätzen in Tirol sind ihm auch Märkte in der Türkei, Spanien, Deutschland nicht fremd. Doch zieht es ihn immer wieder in seine zweite Heimat Italien, wo es seiner Meinung nach die charmantesten, vielfältigsten und ergiebigsten Märkte überhaupt gibt, von denen sich besonders jene in Tirol eine Scheibe abschneiden könnten.

„Man findet dort Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Nahrung, Getränke, Schmuck, Deko und vieles mehr aus ganz verschiedenen Ländern, alles hat eine Geschichte zu erzählen“, beschreibt Sandro. Auf schönen Märkten gebe es Menschen zu treffen, die das zum ersten Mal machen, dann wieder Leute, die Markthandel professionell betreiben, und auch Menschen, die sich hin und wieder ein paar Euros dazuverdienen wollen. „Auf einem Markt sollen all diese Menschen einen Platz finden“, sagt Sandro Fili.

„Man hört viele Sprachen, lernt eine Menge Menschen kennen und findet so viele tolle alltägliche Sachen, die man sonst in keinem Geschäft gefunden hätte.“

Sandro Fili

Von Schwierigkeiten und Einzigartigkeiten

Leider werden von einigen die Regeln missachtet: So darf man zum Beispiel Gegenstände und Kleidung aus dem Hausrat bis zu sechsmal im Jahr steuerfrei auf einem Markt feilbieten. „Manche machen es aber viel öfter und verkaufen nicht nur Hausrat, sondern betreiben eigentlich ein kleines Business und sorgen damit bei anderen VerkäuferInnen für Unmut.“ Dann ist vielerorts auch Fälscherware ein großes Problem. Gefälschte Markenware sei in Tirol auf Märkten leider oft anzutreffen, während sie in Italien oder Deutschland beispielsweise ein No-Go ist. „Meiner Meinung nach muss das einfach verboten werden und strenger kontrolliert werden. Schließlich weiß man bei dieser Ware nicht, unter welchen Bedingungen sie hergestellt und welche Materialien dafür verwendet wurden.“

Nichtsdestotrotz seien Märkte eine eigene, spannende Welt, die er nicht missen möchte: „Man hört viele Sprachen, lernt eine Menge Menschen kennen und findet so viele tolle alltägliche Sachen, die man sonst in keinem Geschäft gefunden hätte“, weiß Sandro Fili.

Neue Wege

Die Idee, mit Ware Geld zu machen, die man sonst womöglich verschenkt oder sogar weggeworfen hätte, ist für Sandro Fili die ökonomischste überhaupt: „Vor allem am Anfang hat es mich überrascht, dass Dinge, die bei mir einfach rumliegen, andere Leute noch gebrauchen können.“ Umso wichtiger erscheint es ihm, auch zielgruppenausgerichtete Märkte zu veranstalten: „Für Kinder oder junge Eltern gibt es aktuell noch recht wenig Angebot“, konstatiert der Marktfahrer.

Zwar gebe es natürlich Onlineportale, auf denen man Babybettchen, Kleidung und andere Gegenstände erwerben kann, aber Märkte sind eben anders: ein eigener Erlebnisraum, wo man ins Gespräch kommt, wichtige Hinweise und Tipps bekommt und einfach nur eine schöne Zeit hat – während man eben auch ein Geschäft macht. Sandro Fili möchte sich genau dafür einsetzen und Märkte zu einem faireren, offeneren und bunteren Raum machen.


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Wordrap

Sandro Fili

Ich kandidiere bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 für mein Landesgremium, weil …

… ich Herausforderungen mag und Menschen gerne helfe.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Ziele und Visionen zu haben und daran zu glauben.

Für meine Branche möchte ich in der kommenden Periode …

… neue Märkte erschließen und für Fairness bei den Gewerbetreibenden und für ein gutes Warenangebot sorgen.

An meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer …

… die Vielzahl von Möglichkeiten.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… gesprächsbereit, offen und interessiert.

Es ist wichtig, bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, weil …

… in einer Demokratie einfach gewählt wird und jeder mitentscheiden darf. Für einen Funktionär ist es hilfreich, durch eine Stimme die Bestätigung zu bekommen.

Die Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… eine sehr gute Anlaufstelle gerade für neue Gründer.

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