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WB_Reinhard_Klier-8d14dca2 Reinhard Klier - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Reinhard Klier

ist u.a. Geschäftsführer der Stubaier Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 tritt er als Spitzenkandidat für die Fachgruppe Seilbahnen an.

Mehrwert schaffen und gestalten

Mit Leistung an die Spitze

Reinhard Klier ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Heute leitet er eines von Österreichs größten Gletscherskigebieten und ist im Sportartikelhandel aktiv. Dabei stehen das Schöpferische und Gestalterische des Unternehmertums für ihn im Vordergrund.

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Berge sind ein bestimmender Faktor in Reinhard Kliers Leben – und nicht zuletzt in seiner Karriere. Sie waren Kulisse und Fundament, als er 2011 mit 31 Jahren die Geschäftsführung des Stubaier Gletschers antrat und zum jüngsten Seilbahnchef Tirols wurde. Genauso sind sie der Fokus der Kundinnen und Kunden, die er mit der Wintersport Tirol Handels AG und mit SportOkay im stationären sowie im Onlinesporthandel anspricht. Und nicht zuletzt in seiner Position als Fachgruppenobmann von Tirols Seilbahnern, die er 2023 als Nachfolger von Tirols Touristik-Galionsfigur Franz Hörl angetreten hat, spielen sie eine wortwörtlich tragende Rolle.

Ideologie

Auch wenn das eine beachtliche Karriere ist, auf die Klier mit 44 Jahren bereits zurückblicken kann, sind weder Geld noch Einfluss seine Motivatoren. „Das hat mir mein Vater mitgegeben“, meint der jüngste Sohn des Berg- und Skisportpioniers, Autors, Expeditionsleiters und nicht zuletzt Wintersport-Tirol-AG-Gründers Heinrich Klier. „Ihm ist es immer darum gegangen, zu gestalten und etwas zu schaffen, das einen Mehrwert hat. Und das ist auch mir am wichtigsten.“

„Meinem Vater ist es immer darum gegangen, zu gestalten und etwas zu schaffen, das einen Mehrwert hat. Und das ist auch mir am wichtigsten.“

Reinhard Klier

Quereinsteiger

Heute ist Reinhard Klier ein kaum wegzudenkender Stakeholder im Tiroler Tourismus. Trotzdem sieht er sich gleich wie seinen Vater als Quereinsteiger. „Ich bin weder in einer Touristiker- noch in einer Hoteliers-Familie groß geworden“, erklärt er. „Aber was mich schon früh geprägt hat, war die Verbundenheit mit den Bergen.“ Dass diese auch sein Berufsleben maßgeblich beeinflussen würden, war früh klar – ursprünglich jedoch auf andere Weise. Bevor er 2011 die Wintersport AG übernahm, hat Klier Geologie in Innsbruck studiert. „Die Akademikerlaufbahn und vor allem die naturwissenschaftliche Herangehensweise haben mir sehr gut gefallen“, erinnert er sich zurück. „Und das sind Fähigkeiten, die mir als Unternehmer noch heute helfen, wenn es darum geht, Zahlen und harte Fakten zu verstehen und zu interpretieren.“

Kreativ

Solche Metriken sind ohne Zweifel wichtig und machen einen nicht unerheblichen Teil des Unternehmerdaseins aus. Der einzige Aspekt sind sie für Klier bei Weitem nicht. Mindestens ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger sei der Umgang mit Menschen, ist er überzeugt. „Da geht es um die Werte, die man hat, und die Visionen, die man mitbringt“, sagt der Multiunternehmer. „Sich das anzueignen, ist schwierig. Ich persönlich glaube, dass man richtige Führung kaum lernen kann. Das macht sie umso wichtiger, besonders in schwierigen Zeiten.“

Spagat

Und von diesen kann die Wintersportbranche ein Lied singen. „Wir haben sicher einige herausfordernde Jahre hinter uns“, bestätigt Klier. Und dieser Trend werde sich wohl zumindest bis zu einem gewissen Grad fortsetzen. Denn auch wenn sich die Lage nach der Pandemie wieder eingependelt hat: „Die Stabilität, die wir von den 1990ern bis in die 2010er-Jahre genossen haben, ist wohl langfristig vorbei“, vermutet er.

„Ich persönlich glaube, dass man richtige Führung kaum lernen kann. Das macht sie umso wichtiger, besonders in schwierigen Zeiten.“

Reinhard Klier

Gut positioniert

Große Zukunftssorgen löst das bei ihm aber nicht aus – weder für die Wintersport AG noch für den gesamten Sektor. Sein Unternehmen sichert sich durch Diversifikation ab: „Covid hat zum Beispiel das Bergbahnsegment anfangs sehr hart getroffen“, meint er. „Zugleich hat der Onlinehandel kurz nach Pandemiebeginn einen Boom erlebt, bis dann die Lieferengpässe gekommen sind.“ Inzwischen sei es im Tourismus zu Nachholeffekten gekommen und auch im stationären Handel gab es Pendelbewegungen und eine Stabilisierung. „Die aktuelle Inflation trifft dagegen vor allem den lokalen Handel, während die Onlineumsätze steigen. Ich nehme an, dass Kunden im Internet Preise vergleichen und versuchen, den besten Deal zu finden“, vermutet er.

Auch was die gesamte Wintersportbranche und speziell den -tourismus betrifft, gibt sich Klier entspannt. „Wir punkten mit Sicherheit, gutem Klima und sind nahe an den Quellenmärkten“, meint er. Besser könne es eigentlich nicht sein. „Das wird sich auch weiterhin gut entwickeln, auch wenn es natürlich zum Beispiel bei den Saisonen Verschiebungen geben wird.“

Leistung, die zählt

Deutlich härter treffe die Branche – so wie mehr oder weniger die gesamte Wirtschaft – der Fachkräftemangel. Hier sieht er den wirklichen Hemmschuh der kommenden Jahre und dringenden Handlungsbedarf. „Wir müssen darauf achten, dass die Leistungsgesellschaft erhalten bleibt, um wirtschaftlich und gesellschaftlich bestehen zu können“, fordert er. Natürlich sei es nachvollziehbar, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Position zu stärken versuchen. „Aber hier muss eine Balance gewahrt bleiben“, ist Klier überzeugt. „Der Wille, Leistung zu erbringen, ist eine Säule unserer Gesellschaft. Nur wenn wir diese wieder stärken, werden wir in der Lage sein, dem Fachkräftemangel Herr zu werden.“


Reinhard Klier ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Fachgruppe Seilbahnen bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen:
  • 1.450 ha Gesamtfläche
  • 205 ha präparierte Skigebietsfläche
  • 108 Pistenkilometer
  • 26 Seilbahnen und Liftanlagen

Wordrap

Reinhard Klier

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für Innung bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

… ich einen Beitrag für die Entwicklung unserer Branche und die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit leisten will.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… ein langfristiger Fokus, der Wille, sich ständig zu verbessern, und die Bereitschaft, sich laufend auf geänderte Rahmenbedingungen einzustellen.

Für meine Branche in der kommenden Periode will ich erreichen, dass …

… die öffentliche Diskussion über die Herausforderungen in unserer Branche sachlicher geführt wird.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… unser Land so schön ist, dass viele Menschen gerne bei uns arbeiten.

An meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer, dass …

… Bürokratie und Regulierung immer weiter wachsen können.

Innerhalb einer Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrenten zu sehen, ist äußerst wichtig, weil …

… wir alle mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… positiv, wobei 5 % Idee ist und 95 % Umsetzung.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, ist wichtig, weil …

… die Interessen der Wirtschaft in der öffentlichen Diskussion häufig zu kurz kommen und das Geld, das wir als Gesellschaft verteilen können, am Ende von der Wirtschaft kommt.

Die Tiroler Wirtschaftskammer leistet für ihre Mitglieder ...

… wichtige Arbeit, indem sie wirtschaftliche Themen immer wieder in die öffentliche Diskussion einbringt.

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