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WB_Rainer_Hoeck-335bf517 Rainer Höck – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Rainer Höck

ist Spitzenkandidat der Landesinnung der Maler und Tapezierer des Wirtschaftsbundes bei der Wirtschaftskammerwahl 2025. Seit 40 Jahren ist der Brixentaler als selbstständiger Malermeister in der Branche tätig.

Höchste Qualität in jedem Detail

Ein Leben für das Handwerk

Geprägt von einer tiefen Leidenschaft für das Handwerk, ist Rainer Höck seit nunmehr 40 Jahren selbstständiger Malermeister in Hopfgarten im Brixental. Seine Arbeit sieht er nicht nur als Beruf, sondern als Berufung – insbesondere auch zur Erhaltung des echten Handwerks in Österreich.

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Der Werdegang als selbstständiger Malermeister begann für Rainer Höck ungewöhnlich früh. Als erst 20-Jähriger hat er den väterlichen Betrieb übernommen, da sein Vater Josef Höck diesen aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterführen konnte. „Ich war sozusagen ein Sonderfall und habe durch zu wenig Praxis als Geselle viel Lehrgeld bezahlt“, so der passionierte Malermeister. Heute blickt er auf vier Jahrzehnte zurück, in denen er die Firma mit Hingabe und handwerklichem Können geführt hat. Und das trägt er nicht zuletzt auch als Tiroler Landesinnungsmeister seit 16 Jahren weiter.

Philosophie und Unternehmenswerte

Höcks Firma ist von drei zentralen Werten geprägt: Buntheit, Präzision und Bauökologie. „Ich sehe mich als Handwerker, der als Meister in der Lage sein muss, alles, was mein Handwerk bietet, auch zu können“, sagt Höck. Daher setzt er in seinem Malermeisterbetrieb auf höchste Qualität in jedem Detail. Das sei für ihn gleichzeitig auch seine persönliche Herausforderung. „Es ist eine Reise ohne Ende.“

Besonders am Herzen liegt ihm der Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und Techniken. „Als ich in meiner Lehrzeit war, haben wir Dekortechniken gelernt, viel schabloniert und Muster gewalzt. Das war damals die tägliche Arbeit, genauso wie das Bauökologische“, berichtet Höck. Dass das biologische Bauen wieder zunehmend an Bedeutung gewinnt, freue ihn deshalb sehr. „Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und uns darum kümmern, dass es nicht nur am Etikett ökologisch benannt wird, sondern auch regional verfügbar ist.“ Historische Techniken mit modernen ökologischen Ansprüchen zu verbinden, sei für ihn die Zukunft des Handwerks.

„Handwerk ist mein Leben, und das echte Handwerk wieder in die Zukunft zu führen, dafür müssen wir arbeiten.“

Rainer Höck

Unermüdliches Engagement

Dieses Ziel verfolgt Höck auch in seiner Rolle als Lehrer im Tiroler Malerkurs, wo er seit nunmehr 20 Jahren die nächsten Generationen auf die Meisterprüfung vorbereitet. Im Fach Technologie gibt er seine jahrzehntelange Erfahrung und sein Wissen über physikalische und chemische Zusammenhänge an seine Schülerinnen und Schüler weiter. „Malerhandwerk ist weit mehr, als nur den Kübel aufzumachen und die Wand zu streichen“, weiß der Experte. Es gehe auch darum, Farbtöne exakt mischen zu können und Kenntnisse der Farbgesetze zu vermitteln. „Mit den relevanten Farbsystemen und den vielen Malertechniken sowie Millionen an Farbtönen stehen unendlich viele Optionen zur Verfügung.“

Darüber hinaus engagiert sich Höck seit acht Jahren als Obmann des Vereins Netzwerk Handwerk Tirol, um das Handwerk in seiner reinen Form zu bewahren und weiterzugeben. „Ich bin glücklich, dass ich mein Handwerk ausüben und teilen darf“, so der Malermeister. „Mein Beruf ist mein Leben und meine Passion. Er macht mir Spaß und erfüllt mich.“

Im Zeichen der dualen Lehre

Höck setzt sich auch für die duale Ausbildung ein, die seiner Meinung nach das beste Modell ist, um ein Handwerk zu erlernen. Ob Maler und Anstreicher, Vergolder, Schilderhersteller und Lackierer oder beim Berufszweig der Tapezierer: „Wir müssen uns hartnäckig darum bemühen, die Lehre wieder zu ihrem verdienten Ansehen zurückzubringen. In der Gesellschaft wird das leider nicht immer gehört“, so Höck.

Eine Herausforderung im Betrieb wie auch in der Branche sei zudem das Thema Mitarbeitermangel. „Ich bin als Handwerksmeister ein Idealist, aber ich bekomme seit rund zehn Jahren keinen Lehrling. Wo sind die?“ Der Malermeister hat in seiner Laufbahn insgesamt 15 Lehrlinge ausgebildet. Aktuell beschäftigt er zwei Mitarbeitende, hätte aber gerne vier bis fünf.

„Wir müssen die Zeichen der Zeit erkennen und uns darum kümmern, dass es nicht nur am Etikett ökologisch benannt wird, sondern auch regional verfügbar ist.“

Rainer Höck

Dem Handwerk zuliebe

Höck ist seit vielen Jahren auch in der Bundesinnung eine treibende Kraft und man konnte unter anderem den Status als immaterielles Kulturerbe der UNESCO für das österreichische Malerhandwerk erreichen. Für ihn ist dieses Engagement eine Frage der Dankbarkeit und der Notwendigkeit. „Ich lass mir das vom Leben nicht gefallen, dass unser Handwerk stirbt“, erklärt er. Seine Motivation, sich in der Wirtschaftskammer und im Wirtschaftsbund einzusetzen, entspringt dem Wunsch, etwas zurückzugeben. „Mich hat das als jungen Menschen in der Lehre und auch im Meisterkurs fasziniert, dass jemand sein Wissen mit mir teilen möchte.“

Handwerk benötige dennoch eine starke Repräsentanz. Die Berufsvertretung sei für ihn deshalb eine Ehrensache. „Handwerk ist mein Leben, und das echte Handwerk wieder in die Zukunft zu führen, dafür müssen wir arbeiten.“


Rainer Höck ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Maler und Tapezierer bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • 40 Jahre selbstständiger Malermeister
  • rund 15 Lehrlinge ausgebildet, davon 4 Frauen
  • der erste selbst ausgebildete Lehrling erzielte 1991 bei den World Skills in Amsterdam die Goldmedaille
  • aktuell 1 Facharbeiter und 1 Malermeisterin als Mitarbeitende
  • seine Lieblingsfarbe: die Primärfarbe Blau

Wordrap

Rainer Höck

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

… ich das echte Handwerk absichern und das gute Image sichtbar machen möchte.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… „Handwerks-Könnerschaft“, objektives Expertenwissen und Seriosität.

In der kommenden Periode will ich für meine Branche …

… den Ausbau von inhaltlichen Bildungsangeboten im Rahmen des Nationalen Qualifikationsrahmens und die Realisierung von neuen WIFI-Malerwerkstätten. 

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… es einen Reichtum an Traditionen gibt, bei deren Pflege und Wartung die Zukunft liegen wird.

Im Arbeitsalltag überrascht mich noch immer, dass …

… es dilettantische Ausführungen und zunehmende Halbinformationen gibt.

Innerhalb der Branche ist Zusammenarbeit sehr wichtig, denn …

… nur eine starke Standesgemeinschaft wird in der Gesellschaft wahrgenommen. Und kollektives Zunftbewusstsein ermöglicht unseren Mitgliedern eine lohnende berufliche Heimat.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… mit kritischem Blick und Hintergrundinformationen.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 sollte man seine Stimme abgeben, denn …

… es zählt der Gestaltungswille. Darüber hinaus ist es eine Einladung zur aktiven Mitwirkung.

Die Tiroler Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… eine Interessenkompetenz. Die Pflichtbeiträge ermöglichen beste Serviceleistungen.

    WBPortraitsMorandellMalerHoeck_12_web-b0f779cb Rainer Höck – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol