Dabei geht es Zitterbart ebenso um den wirtschaftlichen Aspekt der Geschäftsfelder, wie auch um ihre Bedeutung darüber hinaus: „Wir sind Daseinsvorsorger“, meint er. „Wir arbeiten in Bereichen, die für die Gesellschaft von hoher Bedeutung sind.“ Das seien zum einen die Hygiene und Beseitigung von Schad- und Problemstoffen. „Aber wir sind auch Ressourcenwirtschafter. Wir sind diejenigen, die einen Planeten entlasten, dessen Rohstoffe begrenzt sind. Und wir sind diejenigen, die es ermöglichen, die Förderung von Rohmaterialien zurückzufahren, und das verfügbar machen, was schon da ist.“
Herausforderungen & Chancen
Dabei ist DAKA nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. Und das ist mit Herausforderungen verbunden – aber auch mit Chancen. „Regulatorien wie der Green Deal halten uns auf Trab“, meint der Geschäftsführer. „Da wird noch mehr kommen, auf EU-Ebene ebenso wie auf nationaler. Das sind alles Themen, die am Papier schön klingen, aber die in Handlungsfelder übersetzt werden müssen. Und das ist nicht ohne.“ Übermäßig kritisch oder gar negativ steht er Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen allerdings nicht gegenüber. Im Gegenteil: „Das sind alles Dinge, die passieren müssen. Und wer soll das umsetzen, wenn nicht wir?“
Die richtige Größe
Zugleich eröffnen die Herausforderungen und die damit einhergehenden Maßnahmen auch neue Geschäftsfelder. Und das spielt DAKA in die Hände. Denn das Familienunternehmen ist groß genug, um sich zu diversifizieren und sich in unterschiedlichen Bereichen zu betätigen – ohne zu groß zu sein und Agilität einzubüßen. „Wir sind da in einer sehr glücklichen Lage“, meint Zitterbart. „Kleinere Betriebe, die auf einen Bereich fokussiert sind und weniger Kapazitäten haben, werden da sicher mehr zu kämpfen haben.“