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WBFlossmannBestattung_7-010f9dcc Markus Floßmann - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Markus Floßmann

hat sein Bestattungsinstitut von seinen Eltern übernommen. Heute leitet er neben dem ursprünglichen Betrieb einen weiteren und insgesamt drei Filialen. Außerdem ist er Geschäftsführer und Teilhaber der Krematoriums Tyrol GmbH in Innsbruck.

Mit offenem Ohr

(Fast) ein Geschäft wie jedes andere

Markus Floßmann ist Bestatter und leitet das Unternehmen seiner Familie in vierter Generation. Dabei ist der Geschäftsführer auf wirtschaftliche Aspekte ebenso bedacht wie auf das Menschliche.

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Auch bei der letzten Ruhestätte gilt es, den Wünschen der oder des Verstorbenen gerecht zu werden.

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Auch der Umgang mit verschiedenen Religionen und den damit verbundenen Ritualen sowie der Symbolik gehört zum Berufsalltag in der Branche.

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Auf individuellen Wünsche und Bedürfnisse einzugehen, ist ein wichtiger Aspekt im Beruf eines Bestatters.

Markus Floßmann kennt die Branche, in der er tätig ist, wie seine Westentasche. Immerhin ist das Bestattungsunternehmen seit 1966 im Besitz seiner Familie. Er selbst leitet den Betrieb – oder die Betriebe, denn mittlerweile sind es zwei an der Zahl mit insgesamt drei Filialen – seit 1988. „Als ich 16 war, hat mich mein Vater gefragt, ob ich das Unternehmen einmal weiterführen möchte“, meint er amüsiert. „Ich habe Ja gesagt. Und damit war das eigentlich beschlossene Sache.“ Bereut hat er die Entscheidung nie. Bestatter zu sein, ist einer der vielfältigsten Berufe, den er sich vorstellen kann. „Und er ist enorm erfüllend“, fügt er hinzu. „Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen zu helfen und für sie in schwierigen Zeiten da zu sein. Dabei kommt man auch mit unglaublich vielen Leuten in Kontakt und kann sehr viel von ihnen lernen und erfahren.“

Vielfalt

Damit ist der kommunikative Aspekt das Um und Auf in Floßmanns Beruf – aber bei Weitem nicht die einzige Fähigkeit, die man mitbringen muss. „Organisationstalent und ein Auge für Details gehören natürlich ebenso dazu“, meint er. „Und man darf nicht vergessen: Die Arbeit ist körperlich fordernd.“ Außerdem sind anatomisches und medizinisches Wissen Teil der Ausbildung. Denn das Einbalsamieren gehört zu den Aufgaben eines Bestatters – auch wenn das hierzulande relativ selten praktiziert wird. „Wir machen das in etwa 10- bis 15-mal im Jahr, vor allem für Überstellungen“, sagt er.

„Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen zu helfen und für sie in schwierigen Zeiten da zu sein. Dabei kommt man auch mit unglaublich vielen Leuten in Kontakt und kann sehr viel von ihnen lernen und erfahren.“

Markus Floßmann

Familiensache

Mit der direkten Nachfolge seines Vaters hat Markus Floßmann den traditionellen Weg in den Beruf gefunden. Denn historisch ist die Bestatterbranche Familiensache. „Das ändert sich aber“, meint er. „Es gibt genügend Betriebe, die damit kämpfen, eine Nachfolge zu finden. Mittlerweile haben sich sogar Unternehmen entwickelt, die darauf spezialisiert sind, Bestattungsinstitute ohne nächste Generation zu übernehmen.“ Für Floßmann ist das aber kein Thema. Sein ältester Sohn steht bereits in den Startlöchern. Anders als sein Vater hatte der aber mehr Zeit, um über seine Berufswahl nachzudenken. „Ich habe ihn bewusst erst sein Studium in Mailand abschließen lassen, bevor er sich das überlegen musste.“

Bedingte Krisensicherheit

Das war Floßmann wichtig. Denn rein wirtschaftlich betrachtet ist das Bestatterwesen zwar lohnend, „aber das ist etwas, was man kann – oder man kann es nicht“, meint er. „Das Geld alleine ist es auf keinen Fall.“ Und völlig krisensicher sei die Branche übrigens auch nicht, fügt er hinzu. „Das hat nicht zuletzt Covid gezeigt. Das Thema beschäftigt uns bis heute. Wir haben damals zu den ‚Vergessenen“ gezählt – Desinfektionsmittel, Schutzmasken und mehr haben an allen Ecken gefehlt. Und das, obwohl wir eigentlich an vorderster Front gestanden sind.“ Zudem macht sich auch die Inflation bemerkbar. Denn Bestatterinnen und Bestatter bieten Dienstleistungen in unterschiedlichsten Variationen an. „Schlussendlich ist ein Begräbnis für Konsumentinnen und Konsumenten gleich wie jede andere Ausgabe: Wenn das Geld nicht da ist, wird es auch nicht ausgegeben oder eben eine abgespeckte Variante gewählt.“

„Es gibt genügend Betriebe, die damit kämpfen, Nachfolge zu finden. Mittlerweile haben sich sogar Unternehmen entwickelt, die darauf spezialisiert sind, Bestattungsinstitute ohne nächste Generation zu übernehmen.“

Markus Floßmann

Dienstleistung nach Maß

Zugleich stehen natürlich immer die Wünsche der Angehörigen im Vordergrund. Entsprechend sind die Bestatterinnen und Bestatter gefordert, mit der Zeit zu gehen. Denn auch der insbesondere in Tirol eigentlich traditionelle Sektor ist vor Innovationen nicht gefeit. Und das sei auch gut so, meint Floßmann. „Eine Bestattung ist etwas sehr Persönliches. Da stehen auch individuelle Wünsche und Vorstellungen im Vordergrund.“ Die Zeiten, in denen jedes Dorf mehr oder weniger seinen eigenen Ritus hatte, seien vorbei. „Wir haben es mit Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen, mit unterschiedlichsten Denkweisen, Glaubenssystemen und Weltansichten zu tun“, beschreibt er. „Da muss man sehr genau zu- und hinhören. Und man lernt extrem viel.“ Dieses offene Ohr ist auch notwendig, denn: „Jeder Tag, den wir mit unseren Kundinnen und Kunden arbeiten, ist sehr wichtig in ihrem Leben. Da muss alles sitzen. Da braucht man auch ein bisschen Perfektionismus“, erklärt er, „aber ohne dabei zu vergessen, dass wir alle nur Menschen sind – also menschlichen Perfektionismus vielleicht.“

Menschen im Fokus

Dieser Aspekt der Menschlichkeit zieht sich für den Bestatter durch seine gesamte Tätigkeit, bis hin zur Geschäftsführung. Wirtschaftlich müsse natürlich alles passen. Und das könne durchaus herausfordernd sein, insbesondere in Zeiten von Inflation und Arbeitskräftemangel. „Aber was wir eigentlich betreiben, ist Wirtschaft plus“, meint er. „Man muss immer menschlich agieren – den Kundinnen und Kunden gegenüber ebenso wie den Mitarbeitenden. Sonst würde all das, was wir tun, keinen Sinn ergeben.“


Markus Floßmann ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Bestatter bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • seit 120 Jahren in Familienbesitz
  • 2 Betriebe
  • 3 Filialen

Wordrap

Markus Floßmann

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil ...

… es für mich wichtig ist, für die Tiroler Bevölkerung zu arbeiten und für unsere Fachgruppe etwas zu erreichen.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind ...

… Konsequenz, Disziplin, Innovation und die Liebe zu seinem Beruf, auch wenn das für einen Bestatter eigenartig klingt. Mein Beruf ist eine ehrenvolle Aufgabe, in der man es sich zum Ziel machen sollte, den Menschen in dieser schweren Zeit zu helfen.

Für meine Branche in der kommenden Periode will ich erreichen, dass ...

… ein harmonisches Miteinander der Kolleginnen und Kollegen bei auch divergierenden Ansichten erhalten bleibt und wir damit für unsere Mitgliedsbetriebe etwas erreichen können.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil ...

… wir Tirolerinnen und Tiroler innovativ sind, bei aller Sturköpfigkeit, wobei auch die nicht immer eine schlechte Eigenschaft ist.

An meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer, dass ...

… ich auch nach 35 Jahren Berufserfahrung jeden Tag dazulerne.

Innerhalb einer Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrentinnen und Konkurrenten zu sehen, ist äußerst wichtig, weil ...

… nur so etwas weitergebracht werden kann. Manche Befindlichkeit sollte dem Wohl der Gruppe untergeordnet sein.

Auf neue Ideen reagiere ich ...

… dass diese diskutiert und, wenn sie sinnvoll sind, auch umgesetzt werden. Nur gemeinsam im Team ist ein Unternehmen und damit auch die Fachgruppe stark.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, ist wichtig ...

… weil nur wer wählt auch mitgestalten kann.

Die Tiroler Wirtschaftskammer leistet für ihre Mitglieder ...

… mehr, als viele meinen.

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