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Manfred%20Hober-1f084fd7 Manfred Hober – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Manfred Hober

ist Geschäftsführer von Ofenbau Hober. Bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 ist er Spitzenkandidat für die Landesinnung Hafner-, Platten- und Fliesenleger und Keramiker.

Eigene Wege einschlagen

Mit Herz für Qualität

Manfred Hober führte mit seiner Berufsentscheidung eine Familientradition fort. Alles gleich gemacht wie sein Vater und sein Großvater hat er aber nicht – er wählte seinen eigenen Weg.

Wenn Manfred Hobers Freunde in seiner Jugend ein Wochenende am Gardasee verbringen wollten, musste Manfred passen. Denn er hatte seinem Vater oft beim Fliesenlegen zu helfen: „Natürlich hat es mich damals geärgert“, sagt der Stubaier heute lachend, „aber im Nachhinein muss ich sagen, hat es mir nicht unbedingt geschadet.“

Der 52-jährige Vater dreier Kinder lernte so bereits als Jugendlicher sowohl das Handwerk als auch das Geschäft kennen – und ging dann, wie könnte es anders sein, bei seinem Vater auch in die Lehre: „Ich konnte in dieser doch recht strengen und anspruchsvollen Ausbildung sehr viel lernen und weiß diese Zeit heute zu schätzen“, erinnert sich der Geschäftsmann an seine Lehrzeit, bei der er von seinem Vater alles andere als geschont wurde, wie er sagt.

Auf eigenen Wegen

Ganz so wie der Vater wollte es der 2006 selbstständig gewordene Manfred Hober aber nicht machen. „Mir wurde früh klar, dass die Arbeit mit Mitarbeitern und schwierigen Kunden für mich nichts ist.“ Für Qualitätskontrollen, langwierige Verhandlungen, Mitarbeiterführung und Kundenbetreuung wäre dabei so viel Zeit draufgegangen, dass er nicht mehr das hätte machen können, was er nach wie vor am liebsten tat: Ofen bauen und Fliesen legen.

„Ich konnte in dieser doch recht strengen und anspruchsvollen Ausbildung sehr viel lernen und weiß diese Zeit heute zu schätzen.“

Manfred Hober

„Wenn man zum Beispiel nach dem Ofeneinbau sieht, wie glücklich die Leute sind und was sie für eine Freude damit haben, erfüllt diese Arbeit einen regelrecht“, meint Hober. Seine Kundinnen und Kunden speisen sich aus der erweiterten Nachbarschaft, setzen auf Handschlagqualität und sind anspruchsvoll: „Sie wissen, was sie bei mir für ihr Geld bekommen“, erklärt Hober selbstbewusst, „nicht zuletzt, weil sie es meistens selbst von guten Freundinnen oder Freunden in der Nachbarschaft erfahren haben.“

Für die nächsten Generationen

In den letzten Jahren würden vermehrt Billigfirmen immer wieder die Bühne betreten und sie dann, oft schneller, als sie gekommen sind, auch wieder verlassen: „Meistens müssen dann andere Unternehmen den verursachten Schaden beheben, weil es die Urheberfirma schon gar nicht mehr gibt.“ Das Problem mit diesen Unternehmen sei daher meist nicht die kurz aufkeimende Konkurrenz. „Die Dumping-Preise locken“, erklärt Hober, „lohnen sich im Nachhinein aber nicht und bringen zusätzlich auch noch den Markt ins Ungleichgewicht.“

„Wenn man zum Beispiel nach dem Ofeneinbau sieht, wie glücklich die Leute sind und was sie für eine Freude damit haben, erfüllt diese Arbeit einen regelrecht.“

Manfred Hober

Das Tiroler Handwerk zeichne sich durch hohe Qualität aus: Sei es wegen der guten Ausbildung, der langen Tradition oder weil es sich gegenüber Innovationen und Verbesserungen nie verschlossen hat. Leider sei aber heutzutage eines der drängendsten Probleme, Nachwuchs zu finden: „Früher kamen noch viele Schülerinnen und Schüler von der Polytechnischen oder bei Berufsorientierungstagen zum Schnuppern, weil sie der Beruf interessiert hat.“ Heute passiere das kaum mehr. Hier gelte es, anzusetzen und junge Leute über beispielsweise Social-Media-Kanäle zu erreichen. „Es gibt wunderschöne Berufe, die Leben prägen können, aber viele erfahren davon ganz einfach nicht. Das ist schade.“ Denn eigentlich bräuchte der Berufszweig gerade viele gut ausgebildete junge Leute, die das Erbe wieder übernehmen.


Manfred Hober ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

Wordrap

Manfred Hober

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Landesinnung, um …

… den eingeschlagenen Weg weiterzuführen und ein Bindeglied zwischen unseren Unternehmen und der Kammer zu bilden.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Zielstrebigkeit, Kreativität, Verlässlichkeit, Belastbarkeit und Handschlagqualität.

Für meine Branche möchte ich in der nächsten Periode …

… die Wertigkeit der Lehrlingsausbildung steigern, die Meisterausbildung fördern und den Standort dafür sowie für die Prüfungen festigen.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… hier Tradition und Innovation gelebt werden. Außerdem hat unser Land viele Familienbetriebe, in denen Qualität großgeschrieben wird.

In meinem Alltag überrascht mich noch immer …

… die überbordende Bürokratie und Gesetzesflut.

Es ist wichtig, innerhalb der Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrentinnen und Konkurrenten zu sehen, weil …

… Zusammenarbeit die Branche stärkt und die Gemeinschaft fördert.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… offen, solange sie auch realisierbar sind.

Es ist wichtig, bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, weil …

… jede Stimme zählt. Eine starke Fachgruppe und eine starke Kammer werden eher gehört.

Die Tiroler Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… das Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft.

    WBHoberManfred_2-d85edef9 Manfred Hober – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol