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WB_Helmut_Brenner-e170f36f Helmut Brenner – Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Helmut Brenner

war nach seinem Lehrabschluss erst für die Post tätig. 2005 entschied er sich dazu, den Betrieb, in dem er seine Ausbildung absolviert hat, zu übernehmen. Anstatt auf Spezialisierung und Wachstum setzt er dabei vor allem auf Flexibilität.

Branche in Bewegung

Die richtige Größe

Die Elektrikerbranche ist im Umbruch. Dazu kommen Herausforderungen wie steigende Materialkosten, Fachkräftemangel und mehr. Dass sich all das mit wirtschaftlichem Erfolg navigieren lässt, beweist Helmut Brenner mit seinem Unternehmen.

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Flexibilität statt rasantem Wachstum: Helmut Brenner weiß die Vorteile eines kleinen Unternehmens zu schätzen

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Mit neuen Technologien verändert sich auch die Elektroinstallations-Branche zusehends.

Helmut Brenner ist gerne Elektroinstallateur. Seinen Beruf hat er in den 1980ern von der Pike auf bei dem Innsbrucker Traditionsbetrieb Elektro Tangl gelernt. Und dass er sich damals für die richtige Ausbildung entschieden hat, ist er sich heute sicher. Denn nach dem Abschluss seiner Lehre hat Brenner sich erst als Beamter bei der Post versucht. Doch dort war nach zehn Jahren hinter dem Schalter Schluss. „Das war nichts für mich“, meint er im Brustton der Überzeugung. „Ich mag es, flexibel zu sein. Ich mag den abwechslungsreichen Alltag und die Möglichkeit, Probleme selbstständig anzugehen. Und vor allem mag ich es, Dinge anzupacken und daran zu arbeiten, bis sie erledigt sind.“ All das war im öffentlichen Dienst schwierig – zu groß, zu behäbig und zu vielstufig strukturiert war der Arbeitgeber, um dort wirklich etwas zu bewegen. Deswegen hat sich Brenner 2005 zur Rückkehr in die Privatwirtschaft entschieden und den Betrieb seines ehemaligen Chefs übernommen, den er heute gemeinsam mit dessen Tochter Manuela Felsenberger leitet.

Elektrik und Elektronik

Seither hat sich viel getan – auch in der Elektrikerbranche. „Wir müssen immer am Ball bleiben“, bestätigt Brenner. Die klassische Elektroinstallation gebe es natürlich noch und die werde es auch immer geben. „Aber Smart Homes, Netzwerktechnik und mehr sind mittlerweile genauso Bestandteil unserer Aufgaben – von der Installation über die Programmierung bis hin zur Wartung.“ Und mit dem Thema Fotovoltaik steht bereits der nächste Umbruch vor der Türe, für den es viel Know-how braucht. „Von einem echten Boom kann ich da aktuell zwar noch nicht sprechen, ich würde mir aber wünschen, dass der noch kommt.“

„Ich mag es, flexibel zu sein. Ich mag den abwechslungsreichen Alltag und die Möglichkeit, Probleme selbstständig anzugehen. Und vor allem mag ich es, Dinge anzupacken und daran zu arbeiten, bis sie erledigt sind.“

Helmut Brenner

Vorteile ausspielen

Für kleinere Unternehmen wie Elektro Brenner bringt ein so dynamisches Umfeld besondere Herausforderungen mit. Denn ihnen gehen die Ressourcen ebenso wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich schneller aus als großen Betrieben. „Wir sind derzeit zu viert“, sagt Brenner, „und damit eigentlich schon ein oder zwei weniger, als wir angesichts der Auftragslage sein könnten.“ Damit bleiben einem Unternehmen seiner Größe eigentlich nur zwei Optionen: „Wir könnten uns auf ein Thema spezialisieren“, meint er. Das verspräche schnelles Wachstum, bringe aber Risiko: Der Fotovoltaik-Markt könne zum Beispiel schon morgen abheben – oder es nie so richtig tun. „Deswegen haben wir uns stattdessen entschieden, auf Flexibilität zu bauen. Dafür haben wir die perfekte Größe.“

Immer gebraucht

Gerade im Auftragssegment, in dem Elektro Brenner tätig ist, hat das Unternehmen damit einen echten Trumpf im Ärmel. Denn auch wenn der Objekt- und Neubau kriselt: „Repariert und umgebaut wird immer“, ist sich der Elektroinstallateur sicher. „Und wer seinen Kunden schnell und flexibel Termine bieten kann, ist dabei oft im Vorteil.“ Wirtschaftlich steht es dementsprechend gut um den Betrieb. Er sei durchaus zufrieden, meint Brenner.

„Smart Homes, Netzwerktechnik und mehr sind mittlerweile genauso Bestandteil unserer Aufgaben – von der Installation über die Programmierung bis hin zur Wartung.“

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Große Konkurrenz

Wachstumspläne hegt Brenner derzeit keine – „auch, weil die limitierte Größe uns selbst in einer für alle eher schwierigen Situation nahezu krisensicher macht“, sagt der Geschäftsführer. „Aber vor allem, weil es aktuell nahezu unmöglich ist, Fachkräfte zu finden.“ Der Nachwuchs würde der Privatwirtschaft heute den öffentlichen Dienst vorziehen – ähnlich wie Brenner selbst vor seiner Unternehmerkarriere. Große Institutionen wie die IKB oder die ÖBB sind gerade für Elektroinstallateurinnen und -installateure derzeit attraktive Arbeitgeber. „Das will ich den Jungen auch gar nicht vorhalten. Da muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln und Prioritäten setzen.“

Positive Perspektive

Dass eine wirkliche Lösung für dieses Nachwuchsproblem existiert, glaubt Brenner nicht – denn gäbe es eine Formel, wäre die schon gefunden worden, ist er überzeugt. Eine Stärkung der Lehre wäre ein Schritt in die richtige Richtung. „Und vielleicht könnte die Politik ein wenig aktiver werden. Würde Arbeitnehmern mehr von ihrem Lohn bleiben, könnte das die Privatwirtschaft vielleicht auch wieder ein bisschen attraktiver machen.“ Aber zugleich wäre es wünschenswert, wenn auch die Unternehmen finanziell entlastet werden würden. „Schlussendlich sollte an der Abgaben-Schraube in beide Richtungen gedreht werden“, meint Brenner. „Aber: Jammern kann man natürlich immer. Schlussendlich muss man selbst Initiative ergreifen, wo man kann, und optimistisch in die Zukunft blicken.“


Helmut Brenner ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

Wordrap

Helmut Brenner

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Innung bei der Wirtschaftskammerwahl 2025 …

… weil ich mich leidenschaftlich für die Interessen und Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer in unserer Innung einsetzen und dazu beitragen möchte, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Innovationskraft, Flexibilität und Durchhaltevermögen. Zudem sind soziale Kompetenzen, Verantwortungsbewusstsein und eine klare Vision von zentraler Bedeutung.

Für meine Branche will ich in der kommenden Periode erreichen, dass …

… die Informationsversorgung für Unternehmen optimiert und der Austausch mit den Energieversorgungsunternehmen gestärkt wird. Außerdem liegen mir die Ausbildung und Förderung von Lehrlingen sehr am Herzen.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… wir hier eine hohe Lebensqualität, eine gut ausgebaute Infrastruktur und eine starke Wirtschaftsstruktur mit vielen innovativen Unternehmen haben.

An meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer, dass …

… kein Tag dem anderen gleicht und immer neue Herausforderungen und Chancen auf uns warten. Diese Dynamik ist es, die ich auch Lehrlingen näherbringen möchte: dass sie Teil eines lebendigen, sich ständig weiterentwickelnden Umfelds sind.

Innerhalb einer Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrentinnen und Konkurrenten zu sehen, ist äußerst wichtig, weil …

… wir gemeinsam stärker sind und durch Kooperationen Synergien schaffen können, die allen zugutekommen.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… aufgeschlossen und neugierig. Ich bin immer bereit, Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, ist wichtig, weil …

… es um die Vertretung der Interessen der Unternehmer geht und wir gemeinsam die Zukunft unserer Wirtschaft gestalten können. Nur wenn alle Unternehmerinnen und Unternehmer ihre Stimme abgeben, können wir sicherstellen, dass ihre Belange im Mittelpunkt stehen.

Die Tiroler Wirtschaftskammer leistet für ihre Mitglieder …

… wichtige Arbeit in Form von Beratung, Unterstützung und Interessenvertretung. Sie ist eine starke Stimme für die Wirtschaft und trägt dazu bei, die Rahmenbedingungen für Unternehmen zu verbessern.

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