Nur wenige denken bei der Berufswahl an das Reinigungsgewerbe. Für Florian Jäger, Geschäftsführer der Gebäudereinigung Jäger und der Jenbacher Gebäudereinigung in Schwaz, war hingegen schon früh klar, dass diese Branche das Richtige für ihn ist. Angespornt von der Tätigkeit seines Vaters, der das Unternehmen in den 1990er-Jahren aufgebaut hatte, begann er nach der Pflichtschule die dreijährige Ausbildung zum Reinigungstechniker. 2006 folgte die Meisterprüfung. 2016 übernahm Florian Jäger dann den Betrieb von seinem Vater. „Eine große Unterstützung ist mir seitdem meine Schwester, die sehr eng mit mir zusammenarbeitet“, erklärt der Geschäftsführer. „Ohne sie würde es nicht funktionieren“, ist er sich sicher.
Drei Jahrzehnte gewachsen
Die Geschichte des Unternehmens begann am 1. November 1991 mit drei Mitarbeitern und einem kleinen Büro in Buch in Tirol. Mittlerweile zählt die Firma 342 Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer. Die Firmenzentrale musste aufgrund der rasanten Entwicklung laufend erweitert werden. „Nach der Übersiedlung ins Gewerbegebiet Schwaz, von wo aus wir zunächst gearbeitet haben, haben wir dann 2008 ein eigenes Gebäude in Schwaz errichtet. Vor zwei Jahren wurde dieses noch um eine Lagerhalle erweitert“, schildert Jäger. Das sei dringend notwendig gewesen, um den großen Kundenstamm – vom Unternehmen bis zur Privatperson – in ganz Tirol bedienen zu können. „Was viele nicht wissen: Wir bieten neben Unterhaltsreinigungen auch Sonderreinigungen an, wie Fenster- und Baustellenreinigungen, Industriereinigungen sowie Hygienereinigungen in Schlachtbetrieben oder Bäckereien“, erklärt Jäger das vielfältige Tätigkeitsfeld seines Betriebs.
Um die Einteilung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern sich die 13 Objektleiterinnen und -leiter des Unternehmens. Sie sind neben der Geschäftsführung das Herzstück der Firma. „Eine Objektleitung ist für rund 30 Reinigungskräfte und die Kunden in seiner zugeteilten Region verantwortlich“, beschreibt Jäger. Ebenso gehören Personalbeschaffung, Ausfallsplanung und die Organisation von Material und Geräten zu ihren Aufgaben wie auch der regelmäßige Kontakt zu den Kundinnen und Kunden, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten. „Das sind schon sehr anspruchsvolle Tätigkeiten“, weiß Jäger um die unersetzliche Leistung seines Kernteams, da er diese Arbeit selbst einige Jahre gemacht hat.