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WBUnterberger-e4e8edfa Dieter Unterberger - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Dieter Unterberger

ist geschäftsführender Gesellschafter der Unterberger Gruppe. In der Wirtschaftskammer Tirol ist er Obmann des Landesgremiums Fahrzeughandel.

An neue Begebenheiten anpassen

Mehr als nur ein Händler

Dieter Unterberger ist Geschäftsführer der Unterberger-Gruppe. Das Unternehmen nahm seinen Anfang in den 1970er-Jahren mit einem Autohaus in Kufstein und ist in der Zwischenzeit enorm gewachsen und in verschiedenen Bereichen tätig. Von selbst ist der Erfolg aber nicht gekommen – und wird es auch in Zukunft nicht tun.

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Seit 1976 dreht sich bei der Familie Unterberger fast alles ums Thema Auto.

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Neben dem Autoverkauf steht auch die Beratung und Servicierung im Fokus der Autohäuser.

So komisch und banal es klingen mag, aber: „Das Internet hat die Welt des Autohandels tatsächlich auf den Kopf gestellt“, konstatiert Dieter Unterberger. „Wenn man früher ein Auto kaufen wollte, war man auf den Händler angewiesen.“ Aber eben nicht nur das: „Wenn man als Produzent ein neues Auto verkaufen wollte, galt das genauso.“

Der Händler war zwischen dem Produzenten und dem Konsumenten/der Konsumentin also der natürliche Schritt – den es mittlerweile, so ist sich Dieter Unterberger sicher, in der Form nicht mehr zwangsläufig braucht. 

Stetiges Wachstum

Diesen Wandel hat Dieter Unterberger persönlich miterlebt. Gegründet wurde das Autohaus Unterberger 1976 von seinen Eltern Helga und Fritz Unterberger in Kufstein. „In einem solchen Haushalt aufgewachsen, durchlief man so ziemlich alle Stationen“, erinnert er sich heute. Gezwungen habe er sich aber nie gefühlt, das familiäre Geschäft zu übernehmen: „Ich durfte im Rahmen meines Studiums auch einige Zeit im Ausland und in anderen Firmen verbringen“, erzählt Dieter Unterberger, „am Ende habe ich mich aber bewusst dazu entschieden, zurück nach Tirol zu kommen und eine operative Betriebsleitung zu übernehmen.“ Denn in der Zwischenzeit hatte das Autohaus expandiert – und das tat es fortan laufend.

Mittlerweile betreibt die Unterberger-Gruppe 20 Autohäuser in Salzburg, Vorarlberg, Süddeutschland und natürlich in Tirol und ist auch im Immobiliengeschäft sowie in der Beteiligungsbranche tätig.

„Das Internet hat die Welt des Autohandels
tatsächlich auf den Kopf gestellt.“

Dieter Unterberger

Händler mit Profil

Was aber lässt sich nun machen, wenn Produzenten stärker in den Verkaufsprozess eingreifen und auf der anderen Seite immer selbstbewusstere Kundinnen und Kunden ihren Kauf großteils selbst abwickeln wollen? „Der Autohandel, und der Handel allgemein, ist im Wandel, keine Frage“, stellt Unterberger klar. Allerdings gebe es noch eine Reihe von Kompetenzen, an die weder die eine noch die andere Seite heranreichen und über die sich die Autohändlerinnen und -händler profilieren können.

Kundinnen und Kunden wollen eine kompetente und vor allem individuelle Beratung. Schließlich sei das Auto bei den meisten Menschen nach dem Immobilienkauf die zweitgrößte Investition in ihrem Leben – zumal sie öfter und nicht nur einmal passiere. Außerdem haben sie im Autohaus das Look-and-feel-Erlebnis, das sie sonst nirgendwo bekommen, ebenso wie Servicierungen und regelmäßige Überprüfungen – man kaufe eben nicht nur ein Auto, sondern auch die Kompetenz eines Ansprechpartners.

Neue Zeiten, neue Innovationen

Daher sei trotz aller Herausforderungen der Autohandel alles andere als am Ende. Er verändere sich nur, und je nachdem, wie man darauf blickt, durchaus in eine positive Richtung: „Nehmen wir die Verkehrswende her“, sagt Unterberger, „ich sehe das in vielen Bereichen sehr positiv.“ Eine gewisse Diversifizierung im Verkehr tue selbstverständlich den Autofahrerinnen und Autofahrern, aber auch allen anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern gut: „Würden alle, die mittlerweile bereits mit Rädern oder Öffis unterwegs sind, mit dem Auto fahren, wäre ein Fortkommen auf unseren Straßen nicht mehr denkbar.“

„Als Autohändler tun wir gut daran, beim Thema E-Mobilität eine neutrale Position einzunehmen.“

Dieter Unterberger

Verkehrswende und Umweltthemen sind Agenden, die auch die Autohäuser in den nächsten Jahren begleiten werden. Elektrisch angetriebene Fahrzeuge sind in der Köpfen der Autofahrerinnen und Autofahrer und damit am Markt angekommen: „Als Autohändler tun wir gut daran, hier eine neutrale Position einzunehmen“, ist sich der Unternehmer sicher. Prinzipiell sind Innovationen gut. Denn sie fördern den Verkauf. „Die Hauptlast, also die Entwicklung neuer Technologien, liegt bei den Produzenten.“ Sind die Innovationen da, machen sie die Kundschaft neugierig – und da komme wieder der Händler/die Händlerin ins Spiel.

Ein Symbol für Freiheit

Bei all den Neuerungen und Umwälzungen, die gerade die Mobilität betreffen, sei Unterberger wichtig, dass das Auto als Verkehrsmittel nicht durch bewusste Behinderungen in den Hintergrund gedrängt werde: „Ich bin für Veränderungen offen und finde, wir müssen uns an neue Begebenheiten anpassen“, sagt Unterberger, „was ich aber nicht akzeptieren kann, ist, wenn Autos und Autofahrer an sich verteufelt werden.“

Dies haben seine Kolleginnen und Kollegen und er in den letzten Jahren, nicht zuletzt beim Diesel-Skandal, doch zu spüren bekommen. „Der individuelle, motorisierte Verkehr muss in der Nutzung klimaneutral werden. Ob dies durch Batteriebetrieb oder eine andere Technologie passiert, sollte offen sein“, erklärt er. „Das Auto aber muss erhalten bleiben“, sagt Dieter Unterberger, „denn es ist seit Jahrzehnten ein Symbol für Freiheit. Und Freiheit ist das höchste Gut, das ein Mensch erreichen kann.“


Dieter Unterberger ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes des Landesgremiums Fahrzeughandel bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • 20 Standorte als Fahrzeughändler
  • insgesamt 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • 1976 gegründet

Wordrap

Dieter Unterberger

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für das Landesgremium Fahrzeughandel, weil …

… ich Verbesserungen für die Branche auf Tiroler Ebene erreichen möchte.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Ehrgeiz, Freude am Tun und die Fähigkeit, diese an andere weiterzugeben.

In der nächsten Periode möchte ich für meine Branche …

… die Berufsbilder rund ums Thema Auto stärken, um weiterhin gute Lehrlinge zu bekommen, aktuelle Themen durch Vorträge vorantreiben, den Lehrberuf Automobilkaufmann/-frau weiter ausbauen, die Zusammenarbeit mit der Innung Kfz-Techniker verstärken und die Einschränkungen für die individuelle Mobilität auf allen Ebenen bekämpfen.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, wegen …

… seiner fleißigen Leute, seiner zentralen Lage, aber auch, weil es durch seine Schönheiten der Natur eine große Anziehungskraft ausübt.

In meinem Arbeitsalltag überrascht es mich immer noch, …

… wie schnell fehlende oder falsche Kommunikation zu falschen Entwicklungen in einem Unternehmen führen kann und gute Kommunikation das genaue Gegenteil bewirkt.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… hoffentlich sehr offen.

Es ist wichtig, bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März wählen zu gehen, weil …

… eine hohe Wahlbeteiligung ein Zeichen an die gesamte Bevölkerung ist, dass die Wirtschaft hinter ihren Sprecherinnen und Sprechern steht. Nur so hat die Stimme auch Gewicht.

Die Tiroler Wirtschaftskammer leistet für ihre Mitglieder …

… eine professionelle Dienstleistungstätigkeit, Informationsverteilung sowie politische Lobbytätigkeit und Interessenvertretung.

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