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Clemens Happ

ist Spitzenkandidat der Landesinnung Friseure des Wirtschaftsbundes bei der Wirtschaftskammerwahl 2025. Seit 1995 ist er Geschäftsführer des Familienunternehmens Friseur Happ.

Mit klarer Vision

Von der Bank zur Schere

Seit 38 Jahren ist Clemens Happ im Friseurhandwerk tätig. Gemeinsam mit seinen beiden Schwestern und seiner Frau leitet er den Familienbetrieb Friseur Happ, indem sich die Kundinnen und Kunden eine Auszeit vom Alltagsstress gönnen können.

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Im Alter von 22 Jahren begann Clemens Happ seine Ausbildung im elterlichen Friseursalon, den er rund zehn Jahre später übernahm.

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Manchmal nimmt das Leben unerwartete Wendungen – so auch bei Clemens Happ. Nach seiner kaufmännischen Ausbildung an der Handelsschule strebte er eigentlich eine Karriere in der Bankbranche an. Doch ein halbes Jahr Wartezeit bis zum Berufseinstieg veranlasste ihn, dem Rat seines Vaters zu folgen und vorübergehend im elterlichen Friseursalon mitzuarbeiten. „Schon nach kurzer Zeit merkte ich, dass dies meine wahre Leidenschaft ist. Es gibt nichts Schöneres, als Menschen jeden Tag zu verschönern und glücklich zu machen“, erinnert sich der Geschäftsführer von Friseur Happ an seine Anfangsjahre. Damit war der Traum von der Bankkarriere endgültig Geschichte.

Menschen schöner machen

Mit 22 Jahren beschloss der gelernte Kaufmann somit, seine berufliche Ausrichtung zu ändern und seine neu entdeckte Leidenschaft zum Beruf zu machen. Er begann eine Ausbildung im elterlichen Salon und übernahm das Geschäft etwa ein Jahrzehnt später. Die familiären Wurzeln sind mit der Übergabe aber keineswegs verloren gegangen. Im Gegenteil: Neben Clemens Happ sind auch seine beiden Schwestern und seine Frau in die Führung des Unternehmens eingebunden. Die enge Zusammenarbeit innerhalb der Familie sieht der Friseurfachmann als klaren Vorteil: „Wenn es in der Familie harmonisch läuft, ist das ein Geschenk – und bei uns ist das zu 95 Prozent der Fall.“

„Es gibt nichts Schöneres, als tagtäglich Menschen zu verschönern und glücklich zu machen.“

Clemens Happ

Von Anfang an war es ihm wichtig, den Betrieb im Einklang mit den traditionellen Werten seiner Familie zu führen und gleichzeitig seine eigene Lebensphilosophie einzubringen. So entwickelte sich der Salon zu einem modernen Friseurbetrieb mit klarer Vision: „Jeder von uns trägt sein eigenes Päckchen. Genau das sollen Kundinnen und Kunden bei uns ablegen und vergessen können. Ein Besuch bei uns soll wie eine kleine Auszeit wirken“, fasst Happ zusammen.

Die rote Linie

In den 38 Jahren, die Clemens Happ nun in der Friseurbranche tätig ist, hat sich diese als vergleichsweise stabil erwiesen. „Was sich jedoch deutlich verändert hat, ist der Umgang mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, bemerkt Happ. Die Toleranzgrenze, oder die „rote Linie“, wie sie Happ auch nennt, sei in der Zeit immer weiter nach hinten gerückt. „Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sind Anpassungen der Arbeitsbedingungen unerlässlich. Mitarbeitende fordern heute mehr Freiheiten“, erklärt der Geschäftsführer. Deshalb hat sein Unternehmen vor zwei Jahren erfolgreich die Vier-Tage-Woche eingeführt. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren schon immer ein zentraler Bestandteil eines erfolgreichen Betriebs, doch heute ist es entscheidend, noch stärker auf ihre Bedürfnisse einzugehen und sie dadurch besser kennenzulernen“, ist sich Happ sicher. Wertschätzung spiele dabei eine wesentliche Rolle. „Schon kleine Gesten können eine große Wirkung haben“, erklärt er.

„Jeder von uns trägt sein eigenes Päckchen. Genau das sollen Kundinnen und Kunden bei uns ablegen und vergessen können. Ein Besuch bei uns soll wie eine kleine Auszeit wirken.“

Clemens Happ

Wirtschaftlicher Wandel

Obwohl sich die Branche bislang nicht grundlegend verändert hat, ist sich der Unternehmer sicher, dass sich das bald ändern könnte: „Ich bin überzeugt, dass wir an einem Wendepunkt stehen und das derzeitige System nicht mehr lange Bestand haben wird“, meint der Friseurfachmann. Die Pandemie und der anhaltende Fachkräftemangel seien deutliche Zeichen dafür, dass ein Umdenken notwendig sei. „Das stetige Wachstum, wie wir es bisher kannten, gehört meiner Meinung nach der Vergangenheit an.“ Dennoch sieht er die Entwicklung gelassen und blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Die nächsten Jahre könnten für uns vielleicht etwas herausfordernder werden, aber ich bin sicher, dass danach etwas Positives entsteht.“ Insbesondere erwartet er eine Renaissance der inhabergeführten Unternehmen, denn „Mitarbeitende brauchen Unternehmerinnen und Unternehmer, die präsent sind und klare Führung bieten“, betont Happ.


Clemens Happ ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Friseure bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • seit 1995 Geschäftsführer
  • 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • 4 Lehrlinge

Wordrap

Clemens Happ

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

... ich mit Leidenschaft Innungsmeister der Friseure bin und einen tollen Innungsausschuss mit engagierten Friseurunternehmerinnen und -unternehmern sowie eine motivierte Geschäftsstelle in der Wirtschaftskammer habe.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

... Leidenschaft für den Beruf, eine positive Lebenseinstellung, Vertrauen und Offenheit. Aber auch Mut und Visionen sind entscheidend.

In der kommenden Periode will ich für meine Branche …

... neue Wege gehen und neu denken. Ich bin überzeugt, dass unser Wirtschaftssystem an seine Grenzen stößt und ein Umbruch bevorsteht. Was bisher in der Wirtschaft „funktioniert“ hat, wie zum Beispiel ständiges Wachstum, wird in Zukunft nicht mehr tragfähig sein. Deshalb brauchen wir innovative Unternehmenskonzepte und neue Arbeitswelten.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… die Rahmenbedingungen bei uns insgesamt stimmen und wir in einem wunderschönen Land leben.

Im Arbeitsalltag überrascht mich noch immer, dass …

… unser Beruf so schön, kreativ, abwechslungsreich und inspirierend ist. Auch dass wir für viele Menschen ein Ort sind, an dem sie sich wohlfühlen und Energie tanken können.

Innerhalb der Branche ist Zusammenarbeit sehr wichtig, denn …

… dadurch stärken wir nicht nur unsere eigene Position, sondern auch die gesamte Branche. Es ist schön zu beobachten, wie die Friseurbranche zunehmend zu einer Familie wird, in der wir uns gegenseitig austauschen, unterstützen, voneinander lernen, Erfahrungen teilen und miteinander leben.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… stets offen und dankbar. Nur so können wir uns weiterentwickeln, besser werden und unsere Professionalität steigern.

Die Tiroler Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… ein Ansprechpartner, der ihnen im Geschäftsalltag mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir setzen uns dafür ein, die Rahmenbedingungen für die Branche zu optimieren. Zudem möchten wir die Branche mit neuen Ideen und Denkansätzen weiterentwickeln.

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