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WB_Bernhard_Moritz-7de3d24c Bernhard Moritz  - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Bernhard Moritz

ist Spitzenkandidat der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung des Wirtschaftsbundes bei der Wirtschaftskammerwahl 2025. Er betreibt eine eigene Praxis für Paar- und Sexualtherapie in Telfs.

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Der Mensch im Fokus

Bernhard Moritz hat sich immer schon für Menschen interessiert. Früher war er als Lokal- und Kriegsreporter unterwegs. Mittlerweile ist er Paar- und Sexualtherapeut und bietet ein eigenes Angebot für Unternehmerpaare an.

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So wie man sein Auto regelmäßig zum Service bringt, sollte man laut Bernhard Moritz auch seine Beziehung hin und wieder einer Untersuchung unterziehen.

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Neben all der Arbeit gerät das Familiäre, aber auch das Liebesleben oft ins Hintertreffen.

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Ziel einer Therapie kann es sein, eine neue Paarkultur zu entwickeln.

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Mit seinem speziell für Unternehmerpaare entwickelten Programm konnte Bernhard Moritz schon einige Erfolge verzeichnen.

Wenn man Bernhard Moritz fragt, was er beruflich macht, dann wird er nachdenklich: Eigentlich, so meint er, habe ihn zeit seines Lebens immer nur eines interessiert: der Mensch. Seine Praxis in Telfs ist minimalistisch eingerichtet, den meisten Platz nimmt eine großzügig eingerichtete Sitzecke ein.

Früher hatte der seit 15 Jahren als psychosozialer Berater Tätige noch keine solche Sitzecke. Er arbeitete nämlich lange Zeit als Journalist. Standen anfangs noch lokale Themen in seinem Aufgabenbereich, verschlug es ihn später in Krisen- und Kriegsgebiete: der Zusammenbruch des Ostens, der jugoslawische Bürgerkrieg, die ersten Flüchtlingswellen von Albanien nach Italien, aber auch in den Nahen Osten.

„Es waren immer der Mensch und seine Lebenssituation, die mich interessiert, berührt haben. Und irgendwann habe ich gemerkt, du kannst das nicht in 80 Druckzeilen beschreiben“, lacht Moritz heute. Nach der Matura, der Journalistenschule und einigen Jahren als Journalist orientierte sich Bernhard Moritz also um und entwickelte in einem ersten Schritt zusammen mit dem Wirtschaftsforum WIFI einen PR- und Unternehmenskommunikations-Lehrgang, aus dem sich später ein Journalisten-Lehrgang entwickelte. Daraus haben sich dann Unternehmenscoachings und schlussendlich sein heutiger Beruf als psychosozialer Berater ergeben.

„Menschen kontaktieren mich, wenn sie merken, dass neben all den Verpflichtungen in ihrem Leben die Beziehung auf der Strecke bleibt.“

Bernhard Moritz

Die Firma in der Beziehung

Am präzisesten fühlt sich Bernhard Moritz mit der Bezeichnung Paar- und Sexualtherapeut beschrieben: „Menschen kontaktieren mich, wenn sie merken, dass neben all den Verpflichtungen in ihrem Leben die Beziehung auf der Strecke bleibt.“ Dann gelte es eine neue Paarkultur zu entwickeln, über Sinnlichkeit, aber auch Erotik zu sprechen und daran zu arbeiten, dass sich Menschen in ihrer Beziehung wieder wohlfühlen.

Dabei hat der Telfer psychosoziale Berater ein spezielles Angebot für Unternehmerpaare ausgearbeitet: „Bei ihnen haben Firma und Arbeit einen großen Einfluss auf die Beziehung“, erklärt Moritz. Eine etwaige Trennung hätte beispielsweise enorme Auswirkungen auf das Unternehmen. Finanzielle Risiken, Probleme und Herausforderungen, aber auch rechtliche Dinge spielen oft implizit eine Rolle in der Beziehung. Über Leute, die glauben, dass sich ein solches Angebot nicht auszahlen würde, kann Bernhard Moritz nur den Kopf schütteln: „Mein Terminkalender ist voll“, sagt er. Pro Woche sind es rund 20–30 Stunden, die er in seiner Praxis arbeitet. Dazu kommen noch Gastdozenten- und Lehrtätigkeiten an der Internationalen Gesellschaft für systemische Therapie an der Uni Graz, in Hamburg und Berlin.

„Würde man zum Beispiel 24-Stunden-Betreuerinnen und -Agenturen abschaffen wollen, müsste man 18 Altersheime in Tirol bauen und diese betreiben.“

Bernhard Moritz

Job mit gesellschaftlicher Relevanz

Ihm sei bewusst, dass man beim Gedanken an Wirtschaft oder die Wirtschaftskammer nicht gleich an Personenberatung und -betreuung denkt – die Fachgruppe, deren Obmann er ist und auch bleiben möchte. Deren Sonderstellung sagt ihm aber durchaus zu, denn sie spiegele auch wider, dass in dieser Branche nichts Konkretes produziert werde, sondern Dienstleistungen für Körper und Seele angeboten werden, die zum Teil gesellschaftliche Relevanz hätten: „Wir haben bis heute sozial, aber auch psychologisch auf individueller Ebene mit den Nachwirkungen der Pandemie zu kämpfen“, meint Moritz. Und Probleme wie Klimawandel und militärische Konflikte verunsichern und belasten die Menschen. Da braucht es so was wie einen Begleiter, der Klientinnen und Klienten dabei unterstützt, für sich wieder das „Lebensnavi“ zu programmieren, sich „upzudaten“, neue Aspekte und Sichtweisen zu entwickeln und resilient zu werden.

Beraterinnen und Berater müssten hier am aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung sein, was Körper und Geist angeht. Das hebt er auch als größte Herausforderung seiner Berufsgruppe hervor.

Wie weit die gesellschaftliche Relevanz reicht, möchte Bernhard Moritz noch an einem weiteren Beispiel verdeutlichen: In seiner Fachgruppe sind neben psychosozialen Beraterinnen und Beratern auch Sportwissenschaftlerinnen und Ernährungsberaterinnen sowie 24-Stunden-BetreuerInnen und -Agenturen vertreten. „Würde man zum Beispiel Letztere abschaffen wollen, müsste man 18 Altersheime in Tirol bauen und diese betreiben“, erklärt Moritz. Themen, die seine Fachgruppe betreffen, sind also nicht nur Probleme der Mitglieder, sondern immer Fragen gesellschaftlicher Relevanz – und sie betreffen immer den Menschen. Und darum sei es ihm beruflich auch immer gegangen – ob als Journalist, Funktionär oder Berater: Er habe sich schon immer für den Menschen interessiert.


Bernhard Moritz ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Fachgruppe Personenberatung und Personenbetreuung bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • Berater seit 28 Jahren
  • 250–300 Beratungen im Laufe des Jahres
  • Angebote in 5 verschiedenen psychosozialen Bereichen

Wordrap

Bernhard Moritz

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe, weil …

… es für mich eine wertvolle Bereicherung meines beruflichen Lebens ist, mich aktiv für die Anliegen meiner Berufsgruppe in der Wirtschaftskammer einzusetzen.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Mut, Gespür für Innovation, Bereitschaft zur Bildung, aber auch eine gute Work-Life-Balance.

Für meine Branche will ich in der nächsten Periode …

… den Mitgliedern die Befähigungsprüfung zum „Staatlichen psychosozialen Berater“ schmackhaft machen, das Berufsbild sowohl über die Befähigungsprüfung als auch über den akademischen Weg etablieren, die Qualität der 24-Stunden-Betreuung steigern und das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Ernährungsberatung ausbauen.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… es im besten Sinne im „Unternehmer-Herz“ von Europa liegt.

In meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer …

… das Vertrauen, das mir meine Klientinnen und Klienten entgegenbringen und die Vielschichtigkeit und Kreativität von Paaren und Einzelpersonen.

Es ist wichtig, innerhalb unserer Branche zusammenzuarbeiten und sich nicht permanent als Konkurrenz zu sehen, weil …

… es zum Wesen einer guten Beratungsleistung gehört, ein fundiertes Kompetenznetzwerk zu haben und zu pflegen.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… „neu-gierig“ und versuche sie in meine berufliche Tätigkeit zu integrieren und für mich anzupassen.

Es ist wichtig, bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 wählen zu gehen, weil …

… Wahlen das Herzstück der Demokratie sind.

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