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WB_Alexander_Gartner-31ead236 Alexander Gartner - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol

Alexander Gartner

ist Inhaber von „Optik Hopffer GmbH & Co KG“. Er tritt bei der Wirtschaftskammerwahl als Spitzenkandidat für die Landesinnung der Gesundheitsberufe an.

Brillen-Tradition aus Innsbruck

Mit Mut und Weitblick

Alexander Gartner führt nicht nur ein traditionelles Optikunternehmen, sondern stellt auch eigene Brillen her. Ihm ist es ein Anliegen, die Branchenberufe wieder attraktiver und sichtbarer zu machen.

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Alexander Gartner hat viele seiner Maschinen selbst entwickelt.

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In der Optik ist Präzision gefragt.

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Für den Feinschliff wird an vielen Rädchen gedreht.

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Neben Eigenkreationen bietet Optik Hopffer auch Brillen bekannter Marken an.

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Herzstück des Unternehmens sind die handgefertigten Brillen.

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Platten aus Zelluloseazetat bilden die Basis für Gartners Brillen.

Die Firma „Optik Renate Hopffer GmbH & Co KG“ ist ein Traditionsbetrieb, der bereits 1879 in Innsbruck gegründet wurde. „Ich bin die vierte Generation, allerdings die erste, die nicht mehr zur Familie gehört“, so Alexander Gartner, Spitzenkandidat für die Landesinnung der Gesundheitsberufe. Gartner selbst ist seit 1996 im Geschäft in der Riesengasse tätig, hat dort auch seine Lehre absolviert: „2003 habe ich dann den Meister gemacht“, die Firma kaufte er 2016. Seit 28 Jahren ist er im Geschäft, seit 2017 stellt er eigene Brillen her und beliefert auch andere Optikerinnen und Optiker: „Ich kann sagen, dass ich Brillenmacher bin, und ich bin der Einzige in ganz Österreich, der das auf diese Art und Weise macht.“

Selbst gemachte Unikate

Ein Zulieferer von 3D-Druck-Brillen habe den Unternehmer zehn Monate lang hingehalten. Schlussendlich habe er sich dazu entschieden, nicht mehr auf das System zu warten, und kaufte sich eine kleine Tisch-CNC-Fräse (Computerized-Numerical-Control-Fräse). So fiel der Startschuss für die eigene Brillenproduktion. Dabei muss jede gefräste Brille zuerst gezeichnet und digitalisiert werden, um schlussendlich ein 3D-Modell produzieren zu können. Danach seien aber noch 50 weitere Arbeitsschritte nötig, bis eine Brille fertig ist. Die selbst produzierten Brillen werden unter dem Label Brillenmacher Tirol Kollektion BMT vertrieben. Somit ist Alexander Gartner mit Optik Hopffer Österreichs größter Individualanfertiger. Aktuell habe Gartner vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Unser Rekord sind 20 handgemachte Brillen am Tag“, so der Unternehmer, das könne man aber nicht jeden Tag machen, „aber zwischen drei und fünf Brillen machen wir immer.“ Die Brillen stellt Gartner aus Zelluloseazetat her. Das Polieren brauche vier Tage in selbst gebastelten, achteckigen Holztrommeln mit Holzstücken und Schleifmitteln. Viele seiner Maschinen habe er selbst entwickelt. Aktuell werde daran gearbeitet, dass die Kunststoffe, die bereits verwendet wurden, wiederverwendet werden können und somit aus den Resten erneut Brillen gemacht werden können. „Am Verfahren muss noch getüftelt werden“, so der Brillenmacher. „Das ist dann wirklich ein schöner Kreislauf, da ist Nachhaltigkeit auch gelebt.“

„Ich kann sagen, dass ich Brillenmacher bin, und ich bin der Einzige in ganz Österreich, der das auf diese Art und Weise macht.“

Alexander Gartner

Für alle die richtige

Wer eine schwierige Anatomie habe oder etwas Spezielles suche, der tue sich oft schwer – bei Gartner könne man sich aber austoben. Im Geschäft gibt es Musterbrillen in unterschiedlichen Größen. „Jemandem digital eine Brille ins Gesicht zu zeichnen, funktioniert nicht, das kann sich der Kunde nicht richtig vorstellen“, ist Alexander Gartner überzeugt. Man müsse sie aufsetzen, fühlen und sehen, um entscheiden zu können, ob sie einem gefällt oder nicht. Bevor die Gläser eingeschliffen werden, kann die Brille vom jeweiligen Kunden oder der Kundin noch mal begutachtet werden. Dabei sei es auch kein Problem, wenn sich jemand dagegen entscheiden würde: „Dann habe ich eben eine Musterbrille mehr. Uns ist wichtiger, dass der Kunde so viele Komplimente für die Brille bekommt, dass er sagt, wo er sie gekauft hat.“ „Ein klassischer Brillenträger hat seine Brille mindestens 6.000 Stunden im Jahr auf der Nase. Dann sollte sie auch passen“, ist Gartner überzeugt.

„Jemandem digital eine Brille ins Gesicht zu zeichnen, funktioniert nicht, das kann sich der Kunde nicht richtig vorstellen.“

Alexander Gartner

Attraktivierung der Ausbildung

„Wir müssen froh sein, dass wir in Österreich immer noch einen guten Mix haben“, so der Optiker. Derzeit funktioniere das Bestehen von kleinen, lokalen Unternehmen und global tätigen Firmen, aber die Entwicklung gehe stark in Richtung Vernichtungswettbewerb. „Ich bin aber guter Dinge, dass alles nebeneinander seinen Platz hat“, beruhigt Gartner. „In den nächsten Monaten und Jahren wollen wir das Thema Nachwuchs angehen. Wir wollen die Gesundheitsberufe in den Schulen, bei der Jugend, wieder attraktiv machen, dass wir in Zukunft auch wieder genügend Nachwuchs haben“, so der Optiker. „Wir sind gerade dabei, die Ausbildungsinhalte umzuarbeiten.“ Es gehe um die Bereiche, in denen Handel und Handwerk miteinander verflochten sind. Ein weiterer wichtiger Punkt sei die Akademisierung. Hier sei es laut Gartner wichtig, im talentorientierten Lernen irgendwann einen akademischen Titel erlangen und sich hocharbeiten zu können. Als Optiklehrling habe man künftig beispielsweise die Möglichkeit, nach 3,5 Jahren Lehre die private HTL für Optometrie in Hall zu besuchen und Optikermeister zu werden. Dann ergebe sich die Möglichkeit, den Bachelor zu machen und in weiterer Folge den Master. „Dann habe ich den Beruf bis aufs Letzte fertiggelernt“, so Gartner.


Alexander Gartner ist Spitzenkandidat des Wirtschaftsbundes der Landesinnung Gesundheitsberufe bei den Tiroler Wirtschaftskammerwahlen 2025. Du möchtest mehr über sein Team und seine Ziele für die Branche in der kommenden Periode erfahren?

In Zahlen

  • Rekord von 20 handgemachten Brillen am Tag
  • 1879 Firmengründung
  • 28 Jahre im Geschäft

Wordrap

Alexander Gartner

Ich kandidiere als Spitzenkandidat für meine Fachgruppe bei der Wirtschaftskammerwahl 2025, weil …

… ich die Interessen unserer Branche aktiv vertreten und positive Veränderungen bewirken möchte. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement möchte ich dazu beitragen, eine starke Stimme für unsere Mitglieder zu sein.

Die wichtigsten Eigenschaften eines Unternehmers/einer Unternehmerin, um nachhaltig erfolgreich zu sein, sind …

… Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit.

In der kommenden Periode will ich für meine Branche …

… die Ausbildung junger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stärken, die höhere berufliche Bildung (HBB) etablieren, Krankenkassentarife mitverhandeln und die Ausbildungen evaluieren.

Tirol ist ein guter Wirtschaftsstandort, weil …

… das Wir-Gefühl stimmt und wir auf uns schauen.

Innerhalb der Branche ist Zusammenarbeit sehr wichtig, denn …

… auch hier gilt das Motto: Gemeinsam statt einsam.

Auf neue Ideen reagiere ich …

… offen und skeptisch gleichzeitig.

In meinem Arbeitsalltag überrascht mich noch immer …

… die Dankbarkeit der Menschen, wenn man für Sie etwas Besonderes gemacht hat.

Die Tiroler Wirtschaftskammer ist für ihre Mitglieder …

… ein wichtiger Ansprechpartner und Unterstützer in verschiedenen Belangen. Sie bietet Dienstleistungen wie Beratung in rechtlichen und wirtschaftlichen Fragen, Schulungen, Networking-Möglichkeiten und den Zugang zu Informationen über Förderungen und Marktchancen. Zudem vertritt sie die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit und setzt sich für eine positive wirtschaftliche Entwicklung in der Region ein. Die Kammer fördert Innovation, Unternehmertum und nachhaltige Entwicklung, um ein günstiges Umfeld für die Wirtschaft in Tirol zu schaffen.

Bei der Wirtschaftskammerwahl am 12./13. März 2025 sollte man seine Stimme abgeben, damit …

… die Interessen der Unternehmen in der Wirtschaftskammer vertreten werden. Durch die Wahl können die Mitglieder die Richtung und Prioritäten der Wirtschaftspolitik mitbestimmen, Einfluss auf wichtige Entscheidungen nehmen und sicherstellen, dass ihre Anliegen Gehör finden.

    WBReportageHopffer_8_web-22934082 Alexander Gartner - Spitzenkandidat Wirtschaftsbund Tirol