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Patrick Weber: Der Baumeister

Egal ob in seiner Rolle als Baumeister, Funktionär oder Gemeinde­rat. Patrick Weber hat immer den richtigen Plan, um seine Vorhaben konsequent umzusetzen.

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© Franz Oss

Mit Patrick Weber zieht erneut ein erfolgreicher Praktiker mit viel unternehmerischem Know-how und wirtschaftspolitischem Weitblick als Obmann in die Bezirksstelle Innsbruck-Land ein. Obwohl oder gerade weil Weber viele Jahre beruflich im Ausland verbracht hat, ist er stark in der Region verwurzelt und will mit ganzer Kraft für die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in seinem Bezirk kämpfen.

Auf Wanderschaft

Nach dem Abschluss seiner Lehre zieht es den jungen Zimmerergesellen Patrick Weber in die Ferne. Es beginnen seine Wanderjahre, die er in Italien und der Schweiz verbringt. Wie viele Handwerksgesellen vor ihm, will er neue Arbeitsweisen, fremde Orte und Länder kennenlernen und Lebenserfahrung sammeln. Er wird einer der ersten Mitarbeiter in der Italien-Niederlassung von Wolf Systembau in Freienfeld in der Nähe von Sterzing. Das Unternehmen entwickelt sich schnell. Die Arbeitgeber sind mit den Leistungen Webers zufrieden und er steigt innerhalb weniger Jahre zuerst zum Vorarbeiter, dann zum Produktions- und schließlich zum Bauleiter auf. In den Zwischensaisonen besucht Patrick Weber die Bauhandwerkerschule der HTL in Innsbruck und macht die Meisterprüfung. 

„Beim Leben im Ausland ist nicht nur die Sprache, sondern auch die andere Mentalität sehr prägend. Man arbeitet an anderen Gebäuden und mit anderen Herangehensweisen. Man muss natürlich auch mit anderen Persönlichkeiten zusammenarbeiten. Man lernt einfach unglaublich viel“, sagt Weber über seine Zeit im Ausland.

Heimkehr

Nach zwei weiteren Jahren in der Schweiz, wo er auch für Wolf tätig ist, und neun Jahren auf der Walz kehrt Patrick Weber im Jahr 2001 mit viel Lebens- und Arbeitserfahrung im Gepäck nach Tirol zurück.

2000 meldet er das Zimmermeistergewerbe an. Ein Jahr später erfolgt der nächste Schritt. Weber meldet nach erfolgreich bestandener Prüfung das Gewerbe des Baumeisters an und kann damit sein Leistungsangebot beträchtlich erweitern, da seine Bautätigkeit nicht mehr auf das Material Holz beschränkt ist. In den nächsten Jahren entwickelt sich das Einzelunternehmen zu einer Bau- und Planungsfirma mit zwölf Mitarbeitern. Weber setzt die Fertigkeiten, die er sich in Italien und der Schweiz angeeignet hat, in seinem Unternehmen Baupuls gekonnt am Tiroler Markt um; plant und entwickelt neben Wohnhausanlagen vor allem Gewerbe- und Industriebauten. Zu den Highlights seiner Planungs- und Bautätigkeit gehören das Haus des norwegischen Skistars Aksel Lund Svindal, die neue Firmenzentrale von Beton Weber im Gewerbegebiet Inzing und der neue Standort des Tiroler Musikproduzenten Tyrolis in Zirl. 

Das Ziel ist, dass die Bezirksstelle der erste Ansprechpartner für Unternehmen im Bezirk ist.

Patrick Weber, Bezirksstellenobmann Innsbruck-Land

Einstieg in die Interessenvertretung

Bereits im Jahr 2002 wird Weber Mitglied des Wirtschaftsbundes, nachdem er durch ein Rundschreiben auf das Mentoringprogramm aufmerksam gemacht wurde. Er wird aufgenommen und einer der ersten Absolventen der Kaderschmiede des Wirtschaftsbunds. „Ich habe durch das Mentoringprogramm einige Unternehmerinnen und Unternehmer kennen gelernt, die auf der gleichen Wellenlänge waren wie ich, und habe mich von Anfang an beim Wirtschaftsbund wohlgefühlt“, erinnert sich Weber. Durch das Mentoringprogramm kann Patrick Weber ein Netzwerk von Gleichgesinnten aufbauen, das er bis heute nutzt. Das Programm entfacht in ihm die Leidenschaft für die Politik und Interessenvertretung. Er erkennt, dass er sich neben seinem Unternehmertum für die Anliegen der Tiroler Wirtschaft einsetzen will. 2010 kandidiert er bei der Kammerwahl und schafft auf Anhieb den Einzug in die Innung, der er seit mittlerweile zwei Amtsperioden angehört. Auch im Gemeinderat seines Heimatortes ist Patrick Weber seit 2010 für die Bürgerliste Oberperfuss aktiv.

Amtsübernahme

Im Dezember 2018 folgt Patrick Weber Christoph Walser als Bezirksobmann der WK-Bezirksstelle nach. Der Wechsel erfolgt nach Absprache mit dem neuen WKT-Präsidenten Christoph Walser, WB-Landesobmann Franz Hörl und der WB-Bezirksobfrau für Innsbruck-Land Anneliese Junker, die alle Webers Qualitäten als erfolgreicher Praktiker und Unternehmer schätzen, der sich vom Lehrling zum Chef von zwölf Mitarbeitern hochgearbeitet hat. „Patrick Weber ist als Wirtschaftstreibender und Funktionär des Wirtschaftsbundes fest in unserem Bezirk verankert. Durch sein unternehmerisches Verständnis und leidenschaftliches Engagement wird er die Unternehmerinnen und Unternehmer unseres Bezirks bestens vertreten“, sagt Junker über Weber. Durch seine Arbeit kennt Weber den Bezirk genau und versteht die Sorgen und Probleme der Unternehmerinnen und Unternehmer vor Ort. „90 Prozent unserer Aufträge kommen aus dem Bezirk Innsbruck-Land. Da wir auf Gewerbe-  und Industriebauten spezialisiert sind, haben wir Kontakt zu ganz vielen Unternehmen. Dadurch weiß ich, was die Unternehmerinnen und Unternehmer im Bezirk beschäftigt“, erklärt Weber.

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Die Zukunft der Planung – Kunden können ­Bauvorhaben bereits vor dem Spatenstich in der Virtuellen Realität besichtigen.
© Franz Oss

Wer kann sich schon erlauben, gegen seine Mitarbeiter zu arbeiten.

Patrick Weber, Bezirksstellenobmann Innsbruck-Land

Zukunftspläne

Als neuer Obmann der Bezirksstelle will sich Patrick Weber vor allem den Themenbereichen Arbeits­kräftemangel, fehlende Gewerbe- und Industrie­grundstücke für den Ausbau von Unternehmen, dem Abbau unnötiger bürokratischer Hürden und der Senkung der, im Vergleich zu unseren Nachbarregionen, zu hohen Abgabenquote widmen. Aber auch eine starke Standortpolitik für die Belebung der oft sehr heterogenen Regionen des Bezirks stehen auf dem Programm des neuen Obmanns. Für das Jahr 2019 plant die Bezirksstelle Veranstaltungen, wie die erfolgreiche Reihe des „Offenen Werktors“ in Hall i. T. für die Orte an der alten Salzstraße, wie Kematen i. T., Zirl und Inzing, zu adaptieren. Die Servicequalität in der Bezirksstelle soll unter Weber noch weiter erhöht werden: „Das Ziel und auch unser Anspruch sind, dass die Bezirksstelle der erste Ansprechpartner für Unternehmen im Bezirk ist und Unternehmerinnen und Unternehmer wissen, dass sie sich immer bei uns melden können“, so Weber.

Kooperation statt Konflikt

Gefragt nach seiner Vorstellung von der Zukunft der Sozialpartnerschaft in Tirol, wünscht sich Weber mehr Mit- und weniger Gegeneinander: „Die Betriebe im Bezirk sind überwiegend kleine und mittlere Unternehmen, bei denen der Arbeitgeber genauso seinen Beitrag leistet und auf Augenhöhe mit seinen Mitarbeitern arbeitet. Wer kann sich schon erlauben, gegen seine Mitarbeiter zu arbeiten“, kritisiert Weber die oft zugespitzte Darstellung der Arbeiterkammer. Weber wünscht sich Kooperation anstatt Konflikt, da viele Themen, wie die Senkung der Lohnnebenkosten, die für beide Seiten Vorteile bringen würde, nur gemeinsam erreicht werden können.


Projekte

troppbacher_002_web-72a59a18 Beton Weber – Wir sind Wirtschaftsbund
Volders, 2014

Projektentwicklung, Planung, Kostenschätzung, Ausschreibung, Bauaufsicht

Oberperfuss, 2014

Projektentwicklung, Planung, Kostenschätzung, Ausschreibung, Bauaufsicht

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DJI_0209_web-c69b2d67 Beton Weber – Wir sind Wirtschaftsbund
Mutters, 2015

Projektentwicklung, Planung, Kostenschätzung, Ausschreibung, Bauaufsicht

Inzing, 2017

Projektentwicklung, Planung, Kostenschätzung, Ausschreibung, Bauaufsicht, Wirtschaftlichkeitsberechnung

01021-Weber-Architektur-06-2018_web-013d6788 Beton Weber – Wir sind Wirtschaftsbund